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Baustellen-Chaos: Zugverkehr zwischen Hamm und Hagen wird lahmgelegt!

Massive Zugausfälle bei RE, ICE und IC in NRW: Zwischen dem 19. Oktober und 14. Dezember wird der Streckenabschnitt Hamm-Hagen wegen Bauarbeiten zur A1 für fast zwei Monate gesperrt – Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Verspätungen und Umleitungen einstellen!

Die Bahnreisenden in Nordrhein-Westfalen stehen vor einer herausfordernden Phase, da auf einem wichtigen Streckenabschnitt zwischen Hamm und Hagen bedeutende Bauarbeiten anstehen. Diese Maßnahmen, die am 19. Oktober beginnen und bis zum 14. Dezember andauern, sind eine direkte Folge des Ausbaus der Autobahn A1 am Kreuz Dortmund/Unna, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte. Während dieser Zeit sind sowohl Nah- als auch Fernverkehr betroffen, was zu spürbaren Einschränkungen führen wird.

Fahrgäste müssen sich auf verspätete Abfahrten und Zugausfälle einstellen. Vor allem im Fernverkehr wird es zu größeren Beeinträchtigungen kommen. Verbindungen zwischen Städten wie Köln, Wuppertal und Hagen fallen gänzlich aus. Darüber hinaus reduzieren sich die Angebote von Intercity-Express (ICE) und Intercity (IC) in den betroffenen Regionen erheblich. Halte in Städten wie Schwerte und Unna werden nicht mehr bedient, was die Reiseplanung für viele Pendler erheblich kompliziert macht.

Betroffene Züge im Fernverkehr

Die Einschränkungen im Fernverkehr sind markant. Die Fahrgäste werden wie folgt betroffen:

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  • Der ICE-Sprinter zwischen Bonn und Berlin fällt komplett aus.
  • Die ICE-Linie von Köln nach Berlin wird nur auf dem Abschnitt zwischen Hamm und Berlin bedient. Halte in Köln, Wuppertal und Hagen entfallen.
  • Auf der ICE-Linie Bonn – Wuppertal – Hannover – Berlin kommt es zu einer Umleitung zwischen Hagen und Hamm, was die Fahrzeit um etwa 20-30 Minuten verlängert und die Ankunfts- sowie Abfahrtszeiten wesentlich verändert.
  • Für die IC-Linie Frankfurt – Siegen – Hamm – Münster gilt, dass Züge, die über Unna verkehren, ebenfalls umgeleitet werden, was die Halte in Schwerte und Unna betrifft.

Zugausfälle im Regionalverkehr

Im Regionalverkehr wird die Situation nicht besser: Auch hier müssen Reisende mit Zugausfällen rechnen. Laut Mitteilung des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sind Ersatzverkehre eingerichtet worden, um die Auswirkungen der Bauarbeiten abzumildern. Die Einschränkungen für die Regionalzüge starten bereits am Abend des 18. Oktober und dauern bis zum 17. Dezember:

  • RE7: Zugausfälle zwischen Unna und Hagen
  • RE13: Zugausfälle zwischen Hamm und Hagen
  • RB53: Zugausfälle zwischen Dortmund und Iserlohn
  • RB59: Zugausfälle zwischen Holzwickede und Unna

Die Baustellen verantworten nicht nur Unannehmlichkeiten im Zugverkehr, sondern auch auf den Straßen, da die A1 Ende September für mehrere Tage vollständig gesperrt wird. Diese parallelen Sperrungen zeigen, wie umfangreich die infrastrukturellen Veränderungen in der Region sind.

Mehr Informationen über die genauen Fahrpläne und alternative Reisemöglichkeiten können interessierte Fahrgäste direkt auf der Website der Deutschen Bahn sowie beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe einsehen. Reisende sind gut beraten, sich rechtzeitig zu informieren und ihre Reisen entsprechend zu planen, um Frustration und Verzögerungen zu vermeiden.

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