Die Bahnreisenden in Nordrhein-Westfalen müssen sich auf erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. Ab dem 19. Oktober wird ein wichtiger Streckenabschnitt zwischen Hamm und Hagen für nahezu zwei Monate gesperrt. Diese Maßnahme wird voraussichtlich bis zum 14. Dezember andauern und ist eine Folge von Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 am Kreuz Dortmund/Unna. Der Sprecher der Deutschen Bahn vermerkte, dass in dieser Zeit angehende Arbeiten an Gleis- und Lärmschutzanlagen sowie Eisenbahnüberführungen durchgeführt werden. Die betroffenen Fahrgäste sehen sich somit mit einer hohen Anzahl an Verspätungen und Ausfällen konfrontiert.
Besonders der Fernverkehr wird stark beeinträchtigt sein. Bedeutende Verbindungen zwischen Städten wie Köln, Wuppertal und Hagen fallen aus. Ein reduziertes Angebot an Intercity- und ICE-Zügen wird die Fahrzeiten deutlich verlängern. Passagiere sollten sich auf eine Umleitung ihrer Züge gefasst machen, da sie teilweise 20 bis 30 Minuten länger unterwegs sein werden. Die Haltstellen in Köln, Wuppertal und Hagen werden ebenfalls nicht mehr angefahren, was zusätzliche Verwirrung und Frustration bei den Reisenden auslösen könnte.
Einschränkungen im Regionalverkehr
Die Bauarbeiten wirken sich nicht nur auf den Fernverkehr aus, sondern auch der Regionalverkehr ist betroffen. Ab dem 18. Oktober um 20:30 Uhr beginnen die Einschränkungen in verschiedenen Regionalzügen. Die Maßnahmen werden vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) umgesetzt, um einen Ersatzverkehr sicherzustellen, da einige Züge, etwa auf der RE7 oder RE13, nicht mehr fahren werden. Die Gebiete zwischen Unna und Hagen sowie Hamm und Hagen erleben somit ebenfalls Zugausfälle.
- RE7: Zugausfälle zwischen Unna und Hagen
- RE13: Zugausfälle zwischen Hamm und Hagen
- RB53: Zugausfälle zwischen Dortmund und Iserlohn
- RB59: Zugausfälle zwischen Holzwickede und Unna
Die Reisenden sollten sich zudem darauf einstellen, die A1 Ende September über mehrere Tage hinweg nicht nutzen zu können, da auch diese Strecke voll gesperrt wird. Diese Vielzahl an Änderungen und Sperrungen führt dazu, dass die Reisenden sich sorgfältig auf ihre Fahrten vorbereiten und gegebenenfalls alternative Transportmöglichkeiten in Betracht ziehen sollten. Die Deutsche Bahn stellt in diesem Zusammenhang die nötigen Informationen bereit, um die Fahrgäste bestmöglich zu informieren und bei der Planung zu unterstützen.
Für eine detaillierte Betrachtung der geplanten Baumaßnahmen und der spezifischen Auswirkungen auf den Zugverkehr, siehe den Bericht auf www.wa.de.