Gütersloh

Schimmelalarm und Verkaufsverhandlungen: Zukunft der Gütersloher Kirche ungewiss!

Schimmelalarm in Gütersloh: Die Kirche Zum Guten Hirten muss schließen, während die Gemeinde über einen Verkauf diskutiert – droht dem wertvollen Gotteshaus das Aus bis 2032?

Die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh steht vor einer entscheidenden Wende. Vor wenigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass die Kirche Zum Guten Hirten aufgrund von erheblichem Schimmelbefall geschlossen werden muss. Diese Entwicklung ist eine direkte Folge des starken Regens in den letzten Monaten, der zu einem massiven Wassereintritt in das Kirchengebäude führte.

Die Situation betreffen nicht nur die Kirche selbst, sondern auch die wertvolle Orgel, die sich in demselben Gebäude befindet. Pfarrer Eckhard Heidemann informierte auf Nachfrage, dass die Orgel zwar ebenfalls unter dem Schimmel leidet, jedoch nur oberflächlich befallen ist. Das ist die positive Nachricht: Der Schimmel kann abgewischt werden, und eine vollständige Reinigung ist möglich, ohne dass irreversible Schäden zu befürchten sind.

Verhandlungen über die Zukunft der Kirche

Trotz dieser optimistischen Einschätzung steht die Zukunft der Orgel und der Kirche im Allgemeinen in Frage. Heidemann erklärte, dass gegenwärtig Gespräche über den Verkauf der Kirche im Gange sind. Es ist unklar, wie lange die Orgel noch dort verbleiben kann. Die evangelische Gemeinde in Gütersloh sieht sich einem grundlegenden Wandel gegenüber. Die Prognosen besagen, dass bis 2032 die Anzahl der Kirchen in der Region mehr als halbiert werden könnte, und die Kirche Zum Guten Hirten ist von diesem ausgedehnten Umstrukturierungsprozess ebenfalls betroffen.

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Die Gespräche über eine Weitergabe an andere Glaubensgemeinschaften verliefen ohne greifbare Ergebnisse. Die Möglichkeit, die Kirche zu verkaufen, wird intern erörtert. Die wichtigste Frage blieb bis zuletzt offen: Hat das Gebäude den Status eines Denkmals, der einen Abriss verhindern könnte? Nun ist klar, dass die Kirche nicht denkmalgeschützt ist, was den potenziellen Abriss ermöglicht. Aktuell gibt es einen interessierten Käufer, und die Verhandlungen laufen bereits. Heidemann äußerte die Hoffnung, dass eine Einigung noch vor dem Jahr 2032 erzielt wird. Er fügte hinzu, dass ein Abriss wahrscheinlicher sei als eine umfassende Sanierung der Kirche.

Wenn der Verkauf zustande kommt, betrifft dies nicht nur die Kirche selbst, sondern auch das angrenzende Gemeindehaus. In einem solch fallenden Szenario müssen die Gemeindemitglieder möglicherweise dauerhaft nach einer neuen Räumlichkeit für ihre Gottesdienste suchen. Die nahegelegene Evangeliumskirche steht als vorübergehende Zuflucht zur Verfügung, jedoch könnte dies nur eine kurzfristige Lösung sein. Weitere Details zur Situation und ihre möglichen Konsequenzen werden aufmerksam verfolgt, und die Gemeinde ist besorgt über die Entwicklungen, die sich in naher Zukunft abzeichnen.

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