In der Stadt Gütersloh hat die Polizei am Samstagabend, in Kooperation mit der Dekra, eine spezielle Kontrolle der Tuning-Szene durchgeführt. Diese Maßnahme fand zwischen 17 und 1 Uhr statt und fokussierte sich auf Fahrer von lauten und modifizierten Fahrzeugen. Die Polizei berichtete am Montag, dass während dieser Kontrollen drei Autos gestoppt wurden, nachdem sie durch übermäßigen Lärm aufgefallen waren. Dabei wurden Schallpegelmessungen vorgenommen, und ein BMW wurde nach den Messungen sofort stillgelegt.
Schockierende Entwicklungen kamen ans Licht, als zwei der Autofahrer während der Kontrolle als auffällig wahrgenommen wurden. Um diesen Verdacht weiter zu prüfen, wurden Blutproben angeordnet, da der Verdacht bestand, dass sie möglicherweise unter Drogeneinfluss standen. Zudem musste ein weiterer Fahrer ein Ermittlungsverfahren über sich ergehen lassen, da er ohne gültigen Führerschein unterwegs war.
Sicherheitsmaßnahmen an der Friedrich-Ebert-Straße
Während dieselben Kontrollen stattfanden, wurden an der Friedrich-Ebert-Straße auch Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Hierbei stellte die Polizei fest, dass einige Fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzungen erheblich missachteten. Speziell zwei Fahrzeuge wurden dort mit einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern gemessen, und das, obwohl nur 50 Stundenkilometer erlaubt waren.
Die Bilanz dieser Maßnahmen ist beachtlich: Insgesamt wurden 192 Verwarngelder verhängt und gegen 35 Verkehrsteilnehmer wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Bei einigen von ihnen wird es sogar zu Fahrverboten kommen, sodass in sechs Fällen dieser drastische Schritt notwendig wird. Diese Kontrollen zeigen deutlich, dass die Polizei in Gütersloh entschlossen ist, sowohl die Lärm- als auch die Geschwindigkeitsproblematik zu bekämpfen.
Die Behörden betonen, wie wichtig es ist, die Straßen sicherer zu machen und die Verkehrsregeln zu respektieren. Der Schutz von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern steht dabei an oberster Stelle. Die städtische Polizei plant, solche Kontrollen auch in Zukunft fortzuführen, um ein deutliches Zeichen gegen überhöhte Geschwindigkeiten und Lärm durch modifizierte Fahrzeuge zu setzen, wie Quellen von www.die-glocke.de berichten.