Gütersloh

Neue Betrugswelle im Kreis Gütersloh: Falsche Polizisten per E-Mail aktiv!

Achtung, Bürger im Kreis Gütersloh! Nach neuen Betrugsfällen warnen Polizei und Experten eindringlich vor gefälschten E-Mails von falschen Polizeibeamten, die mit Drohungen und Pflichten versuchen, an eure sensiblen Daten zu gelangen!

Gütersloh. In jüngster Zeit hat sich im Kreis Gütersloh eine neue Betrugsmasche herauskristallisiert, die ein erhöhtes Maß an Vorsicht von der Bevölkerung verlangt. Betrüger geben sich nicht mehr nur telefonisch als Polizeibeamte aus, sondern schlagen nun auch in der digitalen Welt zu. Mittels gefälschter E-Mails, die vermeintlich von den Polizeibehörden stammen, versuchen sie, persönliche Daten von ihren Opfern zu erlangen.

„Die E-Mails sind fälschlicherweise verfasst und zielen darauf ab, an sensible Informationen zu gelangen“, erläutert Polizeisprecherin Katharina Felsch. Die Polizei empfiehlt dringend, auf solche Nachrichten nicht zu antworten und keine Anhänge zu öffnen, um das Risiko, Schadsoftware herunterzuladen, zu minimieren.

Wie die Betrüger vorgehen

Eine signifikante Anzahl von Fällen, in denen diese Betrugsversuche registriert wurden, zeigt ein einheitliches Muster. Die Betrüger senden Mails, in denen sie den Empfängern drohen, es läge ein Strafverfahren gegen sie vor. In ihrem Schreiben wird oft verlangt, auf einen Link zu klicken oder Geld zu überweisen, andernfalls würde ein Haftbefehl drohen.

Kurze Werbeeinblendung

Die Polizei stellt klar: „Wir verschicken niemals Vorladungen oder fordern Geld per E-Mail an“. Diese Betrüger nutzen häufig offizielle Logos, um ihren Mails Glaubwürdigkeit zu verleihen, was die Gefahr für die Empfänger erheblich erhöht. Es ist wichtig, dass die Bürger sich dessen bewusst sind, um nicht in die Falle zu tappen.

Katherine Felsch weist darauf hin, dass es zwar vorkommen kann, dass die Polizei per E-Mail Kontakt aufnimmt, jedoch niemals in der Form, wie es die Betrüger tun. Vorladungen und ähnliche Mitteilungen werden stets über offizielle Kanäle und nicht über unsichere E-Mail-Adressen versandt.

Tipps zur Erkennung von Betrugsversuchen

Ein gutes Gespür für verdächtige E-Mails kann helfen, möglichen Betrugsversuchen zuvorzukommen. Anzeichen für eine betrügerische Nachricht sind unter anderem vage oder ausweichende Anredeformen, Druck zur sofortigen Handlung und abweichende, wenig vertrauenswürdige E-Mail-Adressen. Die Polizei empfiehlt, solche Mails immer genau zu prüfen und im Zweifelsfall sofort zu löschen.

Zusätzlich rät die Kreispolizeibehörde Gütersloh zu drei Grundregeln: Klicken Sie niemals auf Links in unerwarteten E-Mails, öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten Absendern und antworten Sie niemals auf solche Nachrichten. Sollten Sie dennoch auf eine betrügerische E-Mail reagiert haben, ist es ratsam, alle Beweismittel zu sichern und die Polizei umgehend zu informieren, um Anzeige zu erstatten.

Die Bürger im Kreis Gütersloh sind aufgerufen, wachsam zu sein und sich über diese Masche im Klaren zu sein. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Ressourcen und Informationen, die helfen, sich gegen solche Betrugsversuche zu wappnen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.haller-kreisblatt.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"