Gütersloh

Israel trifft Hisbollah: Luftangriff tötet Top-Kommandeur Akil in Beirut

Israels Armee führt einen tödlichen Luftangriff auf Beirut durch, tötet den Hisbollah-Kommandeur Ibrahim Akil, der einen verheerenden Überfall auf Israel plante und damit die Spannungen im Nahen Osten weiter anheizt!

In einem dramatischen Vorfall in Beirut hat die israelische Armee einen weiteren wichtigen Kommandeur der libanesischen Hisbollah offenbar aus dem Verkehr gezogen. Der Luftangriff zielte auf Ibrahim Akil ab, der als Drahtzieher eines geplanten Übergriffs auf Israel galt, der mit der verheerenden Hamas-Attacke am 7. Oktober 2022 vergleichbar war. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari bestätigte den Tod von Akil und kündigte an, dass bei dem Angriff auch zahlreiche anderen Kommandeure der Eliteeinheit Radwan getötet wurden.

Laut Berichten aus Libanon kamen durch diesen Luftschlag mindestens 14 Menschen ums Leben, während 66 weitere Verletzungen erlitten haben. Akil, der für die militärischen Operationen der Hisbollah verantwortlich war, konnte durch seine gezielten Aktionen den Tod vieler Zivilisten verursachen. Er war zudem mit einem Kopfgeld von sieben Millionen Dollar belegt.

Geplante Offensive gegen Nordisrael

Hagari erläuterte, dass Akil hinter einem aggressiven Plan stand, der die Eroberung des Galiläa-Gebiets in Nordisrael zum Ziel hatte. Dabei wäre die Strategie ähnlich wie bei der schweren Attacke der Hamas: das Eindringen in israelische Gemeinden, um Zivilisten zu töten oder zu entführen. Der Angriff am 7. Oktober 2023, bei dem mehr als 1.200 Menschen in Israel starben und viele weitere als Geiseln genommen wurden, war der Beginn eines größeren Konfliktes, der als Gaza-Krieg bekannt wurde.

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Die Hizbollah hat angekündigt, ihre Angriffe auf Nordisrael fortzusetzen, solange der Krieg im Gazastreifen andauert. Libanons Außenminister Abdullah Bou Habib äußerte seine Befürchtungen über die Möglichkeit eines großangelegten Krieges und warnt vor einer „großen Explosion“, die sowohl den Osten als auch den Westen betreffen könnte. Er fordert schnelles Handeln der internationalen Gemeinschaft, um eine Eskalation zu vermeiden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verschob seine Reise zur UN-Generaldebatte, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht. „Unsere Taten sprechen für sich“, sagte er bezüglich der fortgesetzten militärischen Aktionen gegen die Hisbollah. Israel möchte durch gezielte Angriffe seine Feinde schwächen und die Rückkehr von geflüchteten Bürgern in den Norden des Landes ermöglichen, sobald die Sicherheitslage es erlaubt.

Künftige militärische Strategie

Die militärischen Planungen Israels zielen darauf ab, die Kampfkapazitäten der Hisbollah zu neutralisieren, was auch Angriffe auf bedeutende Kommandeure und deren Infrastruktur umfasst. Experten wie Matthew Levitt von der Denkfabrik Washington Institute betonen, dass solche strategischen Schritte darauf abzielen, die militärischen Möglichkeiten der Hisbollah zu verringern, um die Bedrohung für Israel nachhaltig zu reduzieren.

Israels Verteidigungsminister Joav Galant kündigte an, dass die militärischen Operationen gegen die Hisbollah fortgesetzt werden würden, bis die Sicherheit in den nördlichen Gemeinden wiederhergestellt ist. Hassan Nasrallah, der Generalsekretär der Hizbollah, hat derweil eine Antwort auf Israels Angriffe versprochen und vor einer möglichen Vergeltung gewarnt.

Die US-Regierung hat ebenfalls Maßnahmen zur Unterstützung der Rückkehr von Vertriebenen aus der Grenzregion zwischen Israel und dem Libanon angekündigt. Präsident Joe Biden erklärte: „Wir werden so lange daran arbeiten, bis wir es geschafft haben.“ Die Situation bleibt äußerst angespannt, und es ist unklar, wie sich der Konflikt weiter entwickeln wird, während beide Seiten trotz der schweren Verluste unbeirrt in ihren Aktionen fortfahren.

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