Gütersloh

Furchtbares Set-Drama: Waffenmeisterin bleibt hinter Gittern!

Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed bleibt nach dem tödlichen Schuss im Filmset von «Rust» in Santa Fe weiterhin hinter Gittern, da Richterin Mary Marlowe Sommer ihren Antrag auf Freilassung und ein neues Verfahren abgelehnt hat, während die Frage, wie scharfe Munition ins Set kam, weiterhin ungeklärt bleibt.

Im Fall um die tragischen Geschehnisse bei den Dreharbeiten zu „Rust“ bleibt Hannah Gutierrez-Reed, die Waffenmeisterin der Filmproduktion, hinter schwedischen Gardinen. Ein Gericht in Santa Fe, New Mexico, hat ihren Antrag auf Freilassung abgelehnt. Richterin Mary Marlowe Sommer entschied zudem, dass kein neues Verfahren stattfinden wird. Diese Entwicklung wird als erneuter Rückschlag für Gutierrez-Reed wahrgenommen, die bereits im März von Geschworenen wegen fahrlässiger Tötung zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt wurde.

Der Vorfall ereignete sich im Oktober 2021, als während einer Probe für den Western „Rust“ eine scharfe Patrone aus einer Requisitenwaffe abgegeben wurde, die von Schauspieler Alec Baldwin gehalten wurde. Dabei wurde die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen. Gutierrez-Reed war verantwortlich für die Waffensicherheit am Set, wurde jedoch beschuldigt, Sicherheitsvorkehrungen missachtet und die geladenen Patronen nicht überprüft zu haben. Die genaue Herkunft der scharfen Munition, die an den Set gelangte, bleibt ein ungelöstes Rätsel, das sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt.

Der Verlauf des Verfahrens

Während Gutierrez-Reed in den Mittelpunkt des Verfahrens rückte, blieb Alec Baldwin nicht ungeschoren. Er wurde ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, jedoch stellte Richterin Sommer im Juli seinen bereits laufenden Prozess überraschend ein. Die Verteidiger argumentierten, dass die Staatsanwaltschaft Beweismittel vorenthalten hätte, was folglich zu einem schweren Fehlverhalten führte.

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Gutierrez-Reeds Anwälte haben trotz mehrerer Anträge auf Freilassung oder ein neues Verfahren gegen das Schuldurteil protestiert. Bisher waren alle Bemühungen, eine neue Chance im Verfahren zu erwirken, erfolglos. Dies führt dazu, dass die juristischen Auseinandersetzungen um diesen Fall weiterhin andauern und kein Ende absehbar ist.

Die Komplexität des Falles wird durch die Fragen rund um die Sicherheitsprotokolle am Set und der generellen Verantwortung in der Filmindustrie verstärkt. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen diesbezüglich noch zu erwarten sind, insbesondere in Bezug auf die Rolle von Baldwin und die Beteiligung anderer im Produktionsprozess. Eine umfassende Betrachtung der Situation bietet der Bericht auf www.radioguetersloh.de.

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