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Fortuna Köln: Kampf um die Spitze bleibt spannend nach 1:1 gegen Gütersloh

Fortuna Köln verpasst im Südstadion gegen Gütersloh den Sieg und bleibt nach dem 1:1 im dritten Spiel in Folge ohne drei Punkte, während der Druck im Kampf um die Tabellenspitze der Regionalliga West wächst!

Am neunten Spieltag der Regionalliga West gab es ein weiteres enttäuschendes Resultat für den SC Fortuna Köln, als sie im heimischen Südstadion gegen den FC Gütersloh nur ein 1:1 erzielen konnten. Diese Begegnung fand vor etwa 2337 Zuschauern statt, die sich dennoch an einem sonnigen Tag versammelten, um ihre Mannschaft zu unterstützen.

Besonders bewegend war der Auftakt des Spiels, als die Fans mit einem Banner in Gedenken an den im September verstorbenen Rekordspieler Jürgen Niggemann ihre Wertschätzung zeigten. Die Botschaft „Jürgen Niggemann – Für immer Fortune“ brachte das Burgentum emotionale Unterstützung für die Mannschaft.

Fehlende Effizienz sowie Druck von Gütersloh

Trotz der Änderungen in der Startformation durch Trainer Matthias Mink, der Julius Biada und Joshua Eze ins Spiel brachte, tat sich Fortuna Köln schwer, den gewünschten Spielfluss zu finden. Die ersten Minuten des Spiels waren geprägt von ungenauen Pässen und unnötigen Ballverlusten, was zu einer spürbaren Unruhe unter den Fans führte. Die Gütersloher zeigten sich hingegen sehr aggressiv und sorgten durch frühes Pressing dafür, dass die Kölner kaum in Schwung kamen. Insbesondere Torwart Felix Buer musste einige Male für seine Abwehrkollegen einspringen, um einen frühen Rückstand zu verhindern.

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Trainer Mink war sich der Probleme bewusst: „Wir waren in der ersten Hälfte nicht im Spiel, weil es der Gegner gut gemacht hat. Gegen das Pressing hatten wir keine klaren Lösungen.“ Diesen Frust teilte auch Linksverteidiger Robin Afamefuna, der betonte, dass die Mannschaft während der gesamten 90 Minuten zu viele Zweikämpfe nicht annahm.

In der 25. Minute ergab sich eine Chance für Fortuna, als Biada Batarilo schön in Szene setzte, aber letzerer einen klaren Abschluss vergab. In der zweiten Halbzeit jedoch geriet Fortuna sofort unter Druck: Ein fehlerhafter Abstoß von Buer führte zum ersten Treffer für Gütersloh durch Markus Esko, nachdem dieser sich toll durch die Kölner Defensive gearbeitet hatte.

Dieses Gegentor schien allerdings den Kölnern einen Weckruf zu geben. Nur sieben Minuten später, nach einer Ecke von Stanilewicz, egalisierte Batarilo mit einem kraftvollen Schuss. Trotz mehr Kontrolle über das Geschehen konnte Fortuna nicht den Druck, den sie aufgebaut hatte, aufrechterhalten. Chancen zur Führung blieben ungenutzt, sowohl auf Seiten von Gütersloh als auch bei Fortuna. Beispiele hierfür sind ein vergebenes Eins-zu-Eins durch Twardzik und ein Fehlversuch von Sarpei, der aus guter Position über das Tor schoss.

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Die nächste Herausforderung in der Liga

Für Fortuna Köln war das Unentschieden besonders ärgerlich, da sie durch einen Sieg mit Spitzenreiter Lotte hätten gleichziehen können, insbesondere nachdem der Tabellenzweite Rot-Weiß Oberhausen verloren hatte. Stattdessen muss sich Fortuna auf die nächste Partie vorbereiten, die gegen Türkspor Dortmund ansteht, dem Schlusslicht der Liga. Ein Sieg in diesem Spiel ist unabdingbar, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.

Die Aufstellung für die Partie lautete: Buer – Ernst, Fischer, Pernot (Fünger 89.), Afamefuna – Eze (Mittelstädt 45.), Stanilewicz – Budimbu, Matter (Mika 63.), Batarilo – Biada (Sarpei 63.).

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