Gütersloh

Engagiert im Ruhestand: Karin Thörner bringt s zu den Senioren in Verl

In Verl sorgt der Menüservice der Caritas Gütersloh nicht nur dafür, dass Menschen täglich eine warme Mahlzeit bekommen, sondern auch, dass ein freundliches Gesicht an die Tür kommt. Ein besonderes Mitglied dieses Teams ist die 72-jährige Karin Thörner, die seit Ende 2015 als Fahrerin bundesweit bekannt ist und durch ihren unermüdlichen Einsatz einen unverzichtbaren Beitrag leistet.

Karin Thörner arbeitet von Montag bis Sonntag, um sicherzustellen, dass ihre Kunden die Auswahl aus zwei verschiedenen Menüs bekommen. Sie sieht ihre Aufgabe als eine Art soziale Interaktion, da viele ihrer Kunden durch gesundheitliche Einschränkungen nicht in der Lage sind, selbst zu kochen. „Die Gründe, das Angebot in Anspruch zu nehmen, sind vielfältig. Oft fehlen einfach die Kräfte, um selbst zu kochen,“ erklärt sie, und bringt damit die Notwendigkeit des Dienstes auf den Punkt.

Eingespieltes Team und geregelter Ablauf

Der Arbeitstag von Karin beginnt um 9.30 Uhr, doch sie ist stets einige Minuten früher vor Ort, um die Kollegen zu begrüßen und sich auszutauschen. Die Vorbereitungen sind entscheidend: Sie holt die Tourenpläne sowie die Hausschlüssel ab, da nicht alle Senioren selbst die Tür öffnen können. Dies zeigt den persönlichen und herzlichen Umgang der Caritas mit ihren Klienten.

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Die Route, die Karin abfährt, umfasst die Bereiche Schloß Holte und Kaunitz. Inzwischen kennt sie das Gebiet wie ihre Westentasche, inklusive der besten Abkürzungen. Diese Kenntnisse kommen nicht nur ihr, sondern vor allem auch den Kunden zugute, denen sie ihre Bestellungen zuverlässig und zeitgerecht bringt. Und das sind oft mehr als nur Mahlzeiten; es sind Kontakte und Gesichter, die den Tag der Menschen erhellen.

Der freundliche Service wird von Karin besonders geschätzt: „Gern wechsle ich ein paar Worte mit den Kunden. Es ist mir wichtig, dass sie sich wohlfühlen und ich ihnen eine Freude machen kann.“ Ihre belehrende Art ist nicht nur bei den Kunden, sondern auch bei ihren Kollegen beliebt. Nach Abschluss der Ausliefertour bringt sie die gesammelten Informationen zurück ins St. Anna-Haus und teilt mit den Verwaltungsmitarbeitern mit, wie der Vormittag verlaufen ist.

Wertvolle Assistenz weiterhin gefragt

Karin Thörner ist überzeugt, dass ihre Arbeit eine wertvolle Unterstützung für die Senioren in der Region darstellt, die auf diesen Service angewiesen sind. Der Menüservice leistet nicht nur praktische Hilfe, sondern trägt auch zur Lebensqualität der Menschen bei. Die Mitarbeite der Caritas stehen nicht nur für Essen auf Rädern, sondern für einen gesellschaftlichen Zusammenhalt, der in einer alternden Gesellschaft zunehmend Bedeutung gewinnt.

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Für viele ist dieser Service ein Lebensretter, der nicht nur die Ernährung sichert, sondern auch sozialen Kontakt und emotionale Unterstützung bringt. Der Einsatz von Karin und ihren Kollegen ist daher von zentraler Bedeutung, nicht nur in Bezug auf Nahrungsversorgung, sondern auch auf das Wohlbefinden der Senioren im Alltag.

Wer mehr über den Menüservice der Caritas Gütersloh erfahren möchte oder Interesse hat, selbst Teil des Teams zu werden, kann sich unter der Telefonnummer 05246/961405 melden.

Engagement und fortgesetzte Aktivität im altenollen Alter

Karin Thörner ist ein Beispiel dafür, wie man auch im Ruhestand aktiv bleiben und einen positiven Einfluss auf das Leben anderer ausüben kann. Ihre Bereitschaft, weiterhin zu arbeiten und sich um die ältere Generation zu kümmern, zeigt, dass das Konzept von Engagement und Einsatz im Alter nicht nur möglich, sondern auch lohnend ist. Anstatt sich zurückzulehnen, nutzt sie ihre Zeit, um anderen zu helfen und gleichzeitig ihren eigenen Lebenssinn zu erfüllen.

Der Menüservice der Caritas: Eine wichtige Initiative

Der Menüservice der Caritas hat sich als essenzieller Bestandteil der sozialen Unterstützung für ältere Menschen etabliert. Mit dem Ziel, Senioren ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und gleichzeitig Sicherheit und Unterstützung in den Alltag zu integrieren, liefert dieser Service nahrhafte Mahlzeiten direkt nach Hause. Die hohe Qualität der Gerichte wird durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Küchen sichergestellt, die frische und gesunde Zutaten verwenden. Zudem fördert der Service die soziale Interaktion, was für viele ältere Menschen von großer Bedeutung ist.

In Deutschland gibt es eine wachsende Nachfrage nach solchen Angeboten, da die Bevölkerung altert. Laut dem Statistischen Bundesamt wird erwartet, dass bis 2030 über ein Viertel der deutschen Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein wird. Solche demografischen Veränderungen stellen soziale Dienste wie den Menüservice vor neue Herausforderungen, bieten jedoch auch Chancen zur Weiterentwicklung und Anpassung an die Bedürfnisse der älteren Generation.

Freiwillige und deren Rolle im Menüservice

Eine zentrale Rolle im Menüservice spielen nicht nur die Mitarbeiter wie Karin Thörner, sondern auch zahlreiche freiwillige Helfer. Diese Freiwilligen sind oft das Herzstück des Projektes, da sie nicht nur Essen ausliefern, sondern auch wertvolle soziale Kontakte zu den Senioren herstellen. Darüber hinaus beziehen viele Einrichtungen wie die Caritas ihre Freiwilligen in ihre Öffentlichkeitsarbeit ein, um eine breitere Anerkennung für die Bedürfnisse und Anliegen älterer Menschen zu schaffen. Es ist wichtig, dass Freiwillige eine angemessene Schulung und Unterstützung erhalten, um ihre Aufgabe effektiv erfüllen zu können.

Die Motivation der Freiwilligen ist oft altruistisch, und viele berichten von der Freude und Erfüllung, die sie durch ihre Arbeit erfahren. Solche positiven Erfahrungen stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern tragen auch zur sozialen Integration der Freiwilligen selbst bei.

Statistiken zur Inanspruchnahme von Essenslieferdiensten

Jahr Wachstum der Essenslieferdienste für Senioren (%) Durchschnittliche Anzahl der täglich gelieferten Mahlzeiten
2018 10 10,000
2019 12 11,200
2020 15 12,500
2021 20 15,000
2022 25 17,500

Statistiken zeigen, dass die Nachfrage nach Essenslieferdiensten in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist. Besonders während der COVID-19-Pandemie wurde die Bedeutung eines vertrauten täglichen Services, wie ihn der Menüservice bietet, deutlich. Senioren, die möglicherweise isoliert oder in ihrer Mobilität eingeschränkt waren, fanden in diesen Angeboten eine wertvolle Unterstützung.

Die Daten belegen, dass viele Senioren, die von solchen Diensten profitieren, oft auch zusätzliche Unterstützung im Alltag benötigen. Dies hat die Diskussion um die Weiterentwicklung von sozialen Diensten angestoßen, um besser auf die Bedürfnisse dieser Klientel eingehen zu können.

– NAG

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