Ein seltenes Raubtier sorgt für Aufregung in Nordrhein-Westfalen! Der Goldschakal, ein scheues Geschöpf, breitet sich rasch in der Region aus und sorgt für erste Sichtungen, sogar im Ruhrgebiet. Die Bürger sind alarmiert, denn die Folgen dieser Expansion sind noch unklar. Nach dem Wolf und dem Seeadler ist der Goldschakal der nächste Neuzugang in der Tierwelt von NRW. Die ersten Nachweise stammen aus dem Spätsommer 2020, als in Mülheim an der Ruhr und Kranenburg im Kreis Kleve ein Goldschakal Wild- und Nutztiere riss.
Am 15. November 2022 wurde ein Goldschakal von einer Wildkamera im Landschaftsschutzgebiet Kerstheide bei Hamm im nördlichen Ruhrgebiet gefilmt. Experten sind sich einig: Weitere Sichtungen sind nur eine Frage der Zeit! Felix Böcker von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg warnt, dass das Tier sich in Deutschland weiter ausbreiten wird. Bislang gab es in NRW noch keine Nachweise von Nachwuchs, doch auch das könnte sich bald ändern.
Goldschakal auf dem Vormarsch: Was bedeutet das für NRW?
Die Anpassungsfähigkeit des Goldschakals ist beeindruckend. Diese Tiere fühlen sich sowohl in strukturierten Agrarlandschaften als auch in Wäldern und Feuchtgebieten wohl. Ursprünglich aus Nordafrika, Südosteuropa und weiten Teilen Asiens stammend, hat sich die Population in Europa seit den 1990er Jahren stark vermehrt. Schätzungen zufolge leben zwischen 70.000 und 117.000 Goldschakale in 19 europäischen Ländern.
Die milden Winter und heißen Sommer in Europa begünstigen die Ausbreitung dieser Raubtiere. Doch müssen die Bürger in NRW nun um ihre Haustiere fürchten? Goldschakale sind zwar in der Lage, Nutztiere zu reißen, jedoch sind sie auch scheu und meiden Konfrontationen. Die genauen Auswirkungen auf das Ökosystem in Deutschland sind noch unklar, doch wie das Monitoring der Bestände in Zukunft aussehen wird, bleibt abzuwarten. Die Aufregung über den Goldschakal ist groß – bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird!
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