Gelsenkirchen – In einer besorgniserregenden Reihe von Ereignissen wurde eine 68-jährige Frau zunächst Opfer eines versuchten Einbruchs und später, in der Nacht auf den 29. August 2024, von demselben oder einem ähnlichen Täter gewaltsam überfallen. Die Vorfälle ereigneten sich in ihrer Wohnung an der Schultestraße und werfen ein Schlaglicht auf die Themen Einbruchskriminalität und persönliche Sicherheit im eigenen Zuhause.
Am Mittwochabend, gegen 21 Uhr, bemerkte die Frau, dass ein unbekannter Mann versuchte, über ein offenes Fenster in ihr Zuhause einzudringen. In dem Moment, als sie ihn ansprach, soll er sich entschuldigt haben und flüchtete aus der Wohnung. Die Polizei wurde verständigt und erfasste den Vorfall in einer Anzeige wegen versuchten Einbruchs.
Folgeangriff in der Nacht
Doch das beruhigende Gefühl dauerte nicht lange an. Um 3:30 Uhr in der Nacht wurde die Frau erneut durch einen eindringenden Täter überrascht, während sie sich im Bad befand. In dieser alarmierenden Situation schlug der Eindringling die Frau und raubte mehrere Wertgegenstände aus ihrer Wohnung, bevor er über das zuvor genutzte Fenster entkam. Glücklicherweise konnte die Polizei später das gestohlene Mobiltelefon in der Nähe des Tatorts finden und der Frau zurückgeben.
Die Polizei hat ihre Ermittlungen jetzt auf Einbruch und Raub ausgedehnt. Die Suche nach Zeugen ist von größter Bedeutung. Der Verdächtige, der von der Polizei beschrieben wird, ist zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß, etwa 25 bis 30 Jahre alt und hat einen schmalen, dunkelbraunen Bart, der um die Mundwinkel wächst. Zudem wird er zuletzt in einer grauen Kappe und anthrazitfarbener Kleidung gesehen.
Die Polizei hat eine Bitte an die Öffentlichkeit gerichtet: Wer sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder dem Täter geben kann, wird aufgefordert, sich an das Kriminalkommissariat 21 unter der Nummer 0209 365 8112 oder an die Kriminalwache unter 0209 365 8240 zu wenden. Schlagworte wie ‚Einbruch‘, ‚Raub‘ und ‚Gelsenkirchen‘ sind unter den aktuellen Suchanfragen häufig anzutreffen, da Bürger besorgt über ihre Sicherheit sind.
Die Ereignisse in Gelsenkirchen machen deutlich, wie schnell eine vermeintlich sichere Umgebung zur Gefahrenzone werden kann. Es ist unerlässlich, dass betroffene Bürger, besonders ältere Menschen, verstärkt auf ihre persönliche Sicherheit achten und gegebenenfalls präventive Maßnahmen ergreifen. Die Polizei ermutigt alle, offene Fenster zu schließen und auch in den späten Abendstunden besonders wachsam zu sein.
– NAG