Gelsenkirchen

Soziale Konflikte in Gelsenkirchen: Gemeinsam gegen die Herausforderungen!

In Gelsenkirchen stehen die Stadtteile Rotthausen und Horst im Fokus eines neuen Konfliktbewältigungsprojekts, das die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem forumZFD ins Leben gerufen hat. Mit dem Titel „Wahrung des sozialen Friedens - Gemeinsam für Horst/Gemeinsam für Rotthausen“ soll eine interdisziplinäre Strategie gefördert werden, die unter anderem aufsehende Sozialarbeit und Konfliktmanagement kombiniert. Uwe Gerwin, Leiter des Referats Zuwanderung und Integration, betont, dass die Stadt erkannt hat, mit ihren bisherigen Mitteln an Grenzen zu stoßen. „Wir kommen als Stadt mit unseren Mitteln an unsere Grenzen“, erklärte Gerwin, während das Team von forumZFD mit externem Fachwissen zur Verbesserung der Situation beitragen soll. Ziel ist es, die gemeindliche Zusammenkunft und den sozialen Frieden nachhaltig zu stärken.

Integration trotz Herausforderungen

Gleichzeitig thematisiert die Stadt Gelsenkirchen die Situation der Roma-Gemeinschaft, die seit der Arbeitnehmerfreizügigkeit aus den Balkanländern in die Stadt gekommen ist. Experten, darunter der Roma-Aktivist Sami Dzemailovski, betonen, dass die Herausforderungen nicht in der Herkunft der Menschen, sondern in der Armut liegen. Diese Sichtweise wird von Gerwin unterstützt, der anmerkt, dass die Zuwanderer oft in sozialen Brennpunkten wohnen, wo günstiger Wohnraum zur Verfügung steht. Gleichzeitig gibt es dort jedoch eine hohe Ein- und Auszugsquote und häufige Beschwerden über das Zusammenleben. Die Stadt hat bereits ein integriertes Handlungskonzept entwickelt, das seit 2013 in Kraft ist und auf eine gelungene Integration abzielt. „Nicht Herkunft, sondern Armut ist unsere Herausforderung“, sagten die Experten während einer Informationsveranstaltung, die die Integration von Roma in Gelsenkirchen beleuchtet.

Mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen und einen besseren Austausch zwischen verschiedenen kulturellen Gemeinschaften zu fördern, plant die Stadt Gelsenkirchen, ähnliche Veranstaltungen künftig im Rahmen von Ordnungsmaßnahmen und Gemeindeaktivitäten durchzuführen. Diese sollen nicht nur der Informationsvermittlung dienen, sondern auch dem gegenseitigen Verständnis der Lebensrealitäten aller Bürger, wie das Projekt der Stadt Gelsenkirchen in der Zusammenarbeit mit dem evangelischen Kirchenkreis zeigt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Konflikt
In welchen Regionen?
Gelsenkirchen, Rotthausen, Horst, Bulmke-Hüllen
Genauer Ort bekannt?
Gelsenkirchen, Deutschland
Ursache
Strukturwandel, soziale Probleme, Armut
Beste Referenz
forumzfd.de
Weitere Quellen
gelsenkirchen.de

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