Nach der aufregenden EM 2024 und sensationellen Konzerten von Künstlern wie Taylor Swift und Rammstein sollte die Monster-Jam-Show in der Veltins Arena das nächste große Event auf Schalke werden. Doch die Vorfreude wurde jäh unterbrochen, als die Veranstaltung kurzfristig abgesagt wurde. Die Gründe für die Absage sind noch nicht ganz klar, was die Situation nicht einfach macht für die besorgten Ticketinhaber.
Kunden, die ihre Tickets direkt über Schalke gekauft hatten, konnten auf eine schnelle Rückerstattung hoffen. Doch viele andere, die über den Ticketdienstleister „Ticketmaster“ gebucht hatten, sahen sich mit Schwierigkeiten konfrontiert. Ticketmaster verwies auf „PK Events GmbH“, den Veranstalter, wenn es um Rückzahlungen ging. Dadurch entstand eine gewisse Verwirrung und Unsicherheit unter den Käufern.
Ungewissheit um Rückerstattungen
Für viele Ticketbesitzer war die Ungewissheit groß. Die „PK Events GmbH“ hatte zuvor in einer E-Mail verlangt, dass die Originaltickets per Post zurückgeschickt werden sollten. Plötzlich jedoch wurde bekannt, dass das Unternehmen seine Adresse gewechselt hatte und auch die Webseite nicht mehr erreichbar war. Telefonisch war niemand zu erreichen, und selbst Anfragen von der Redaktion blieben über zwei Wochen unbeantwortet. Dies ließ viele Betroffene befürchten, dass sie ihr Geld nie zurückbekommen würden. Die Vermutung einer möglichen Insolvenz machte die Runde.
Auf diese Sorgen reagierte der Veranstalter nun und stellte klar, dass „PK Events GmbH“ definitiv nicht insolvent oder in einer finanziellen Schieflage sei. „Alle Tickets werden selbstverständlich erstattet“, so ein Sprecher am 12. September. Dies setze jedoch voraus, dass die Ticketinhaber den Rückgabeprozess ordnungsgemäß befolgen, indem sie die Originaltickets einsenden und ihre Kontoinformationen beilegen. Laut Angaben des Sprechers war bereits ein Drittel der Rückerstattungen bis zum genannten Datum erfolgt.
Ursachen für die Absage
Der Veranstalter bat die Ticketinhaber um Verständnis für die enttäuschten Erwartungen und die verzögerte Bearbeitung der Rückerstattungen. Dieses holprige Verfahren sei unter anderem auf den Umzug des Unternehmens zurückzuführen, dessen neue Adresse nun in der Lüneburger Straße 14 B in 21394 Kirchgellersen liegt. Interessanterweise stellte die „PK Events GmbH“ klar, dass die Verantwortung für die Absage nicht beim Veranstalter selbst lag, sondern beim Lizenzgeber des Events, der amerikanischen Firma FELD.
Diese Klarstellungen kommen für viele Besucher zu einem Zeitpunkt, wo sie nicht wissen, wie es weitergeht. Mit dem vorangegangenen Auftritt großer Namen in der Veltins Arena bleibt abzuwarten, wie sich die Situation rund um zukünftige Events entwickelt und ob das Vertrauen in die Veranstalter wiederhergestellt werden kann.
Für weitere Informationen können die neuesten Entwicklungen und Antworten zu diesem Vorfall in einem Artikel auf www.derwesten.de nachgelesen werden.
