Ein Schatten liegt über dem FC Schalke 04! Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers hat am Montag, den 28. Oktober, alarmierende Neuigkeiten präsentiert: Das negative Eigenkapital des Traditionsvereins könnte in der kommenden Saison zu einem schmerzhaften Punktabzug führen, wenn die finanziellen Ziele nicht erreicht werden. Schalke 04 hat zwar die Zweitliga-Lizenz ohne Auflagen erhalten, doch die DFL macht es den „Knappen“ nicht leicht. Ein strenger Regelrahmen verlangt eine Verbesserung des Nettoeigenkapitals um fünf Prozent im Jahr 2024, andernfalls droht der Verlust von wertvollen Punkten in der Saison 2025/2026.
Die Zahlen sind besorgniserregend! Trotz eines Rückgangs der Verbindlichkeiten von 168,1 Millionen Euro auf 162,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024 hat sich der Fehlbetrag, der nicht durch Eigenkapital gedeckt ist, von 103,3 Millionen Euro auf 104,0 Millionen Euro erhöht. Rühl-Hamers versichert jedoch den besorgten Fans, dass die finanzielle Situation im Griff ist. „Das negative Eigenkapital ist weiterhin eines unserer Fokusthemen. Diese Herausforderung haben wir im Blick“, erklärt sie. Um die geforderte Verbesserung von etwa 5,5 Millionen Euro zu erreichen, setzt der Verein auf positive Entwicklungen wie den Verkauf von Assan Ouedraogo an RB Leipzig und Einnahmen aus hochkarätigen Konzerten in der Veltins-Arena.
Die sportliche Lage ist entscheidend!
Die sportliche Entwicklung wird für Schalke 04 von entscheidender Bedeutung sein. Ein Aufstieg in die Bundesliga könnte die finanziellen Probleme des Clubs erheblich lindern. Der Rückgang der TV-Gelder ist alarmierend: Während der Abstiegssaison 2020/21 kassierte der Verein noch rund 77 Millionen Euro, fiel dieser Betrag in der vergangenen Saison auf schockierende 22 Millionen Euro. Sollte die sportliche Misere anhalten, droht eine weitere Abwärtsspirale, die die Zukunft des Klubs gefährdet.