Im anstehenden Finale der European League of Football (ELF) am 22. September in Gelsenkirchen stehen die Vienna Vikings und ihre Stars im Rampenlicht, besonders Wide Receiver Reece Horn. Der 31-Jährige hat sich in der laufenden Saison als einer der herausragendsten Spieler der Liga etabliert. Bei seinem beeindruckenden Halbfinalauftritt gegen Paris erzielte er acht gefangene Pässe für insgesamt 167 Yards und einen Touchdown, was seine Fähigkeiten deutlich unter Beweis stellt.
Bereits vor Beginn der Saison gab es hinter den Kulissen Gespräche zwischen Horn und Rhein Fire, dem Team, das wie die Vikings im Finale steht. Doch eine Zusammenarbeit kam nicht zustande. Rhein Fire entschied sich stattdessen für Kelvin McKnight Jr., einen etwas kleineren und dynamischeren Spieler. Tatsächlich verbrachte Horn eine Zeit ohne Team, während McKnight aufgrund von Verletzungen einige Spiele aussetzen musste. Letztendlich aktivierten die Vikings Horn als Reaktion auf die Verletzung eines anderen Spielers, Weston Carr.
Der Weg zurück zu den Vienna Vikings
Für Horn ist die Rückkehr nach Wien besonders bedeutend. Zuvor spielte er bereits 2018 in der österreichischen Hauptstadt und hat seither einige Erfahrungen in den USA gesammelt, wo er unter anderem für NFL-Teams wie die Miami Dolphins und Cincinnati Bengals aktiv war. Auch in der XFL und der CFL ließ er seine Fähigkeiten aufblitzen. In den letzten zwei Jahren hat er mit Frankfurt Galaxy gezielt gegen Rhein Fire gespielt und beeindruckte dabei mit insgesamt 23 gefangenen Pässen für 319 Yards sowie drei Touchdowns. Trotzdem blieb ein Sieg gegen Rhein Fire auch damals aus.
Die Entscheidung der Vikings, Horn zu verpflichten, hat sich als geniale Maßnahme erwiesen. Mit 75 gefangenen Pässen und einem Gesamtwertung von 1164 Yards gehört er zu den besten Spielern der Liga. Seine beeindruckende Statistik, die ihn mit 13 erzielten Touchdowns auf den zweiten Platz der Rangliste hebt, zeigt, wie wertvoll er für das Team ist. Hätte er an allen Spielen teilgenommen, wäre er wahrscheinlich in allen Kategorien führend gewesen. Unbestritten ist Horn ein Schlüsselspieler, der in der aktuellen Saison für seine Mannschaft maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.
Im bevorstehenden Finale wird Rhein Fire nun auf einen sehr starken Horn treffen, der mit seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung das Spiel entscheidend beeinflussen kann. Die vergangene Entscheidung, nicht mit ihm zu arbeiten, könnte sich nun als strategischer Fehler herausstellen. Horn hat die Chance genutzt, um sich zu beweisen und wird alles daran setzen, im entscheidenden Spiel die Initiative zu ergreifen und für die Vikings zu glänzen. Dieses Duell verspricht Spannung, und sowohl Horn als auch Rhein Fire werden bereit sein, sich im Kampf um den Meistertitel zu messen. Für mehr Details zu diesem Thema verweisen wir auf den Bericht auf rp-online.de.