Gelsenkirchen

Mehr Respekt für städtische Mitarbeiter: Gelsenkirchener Kampagne startet

In Gelsenkirchen wurde eine Kampagne gestartet, die städtische Mitarbeiter wie die Feuerwehr und den Kommunalen Ordnungsdienst durch Plakate und soziale Medien dazu aufruft, mehr Respekt zu fordern, um Gewalt im Arbeitsalltag zu bekämpfen und ein sicheres Miteinander zu fördern.

In Gelsenkirchen ergreift die Stadtinitiative Maßnahmen, um den Respekt gegenüber ihren Mitarbeitern zu fördern und gleichzeitig einen sichereren Arbeitsumfeld zu schaffen. Diese Schritte umfassen eine umfassende Kampagne, die in Form von Plakaten, Bannern und auch durch soziale Medien kommuniziert wird. Die visuelle Werbung zeigt städtische Angestellte, einschließlich Feuerwehrleuten und Mitgliedern des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD), die sich für mehr Wertschätzung und Respekt in ihrer Arbeit einsetzen.

Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Feuerwehrfrau Melanie, die an der Kampagne beteiligt ist. Ihre Motivation, sich aktiv mit ihren Erfahrungen zu Wort zu melden, resultiert aus persönlichen Erlebnissen mit Gewalt am Arbeitsplatz. Ihr Ziel ist es, Verständnis und Respekt für die Arbeit der Einsatzkräfte zu fördern. Auf diesen Plakaten wird deutlich, dass die städtischen Mitarbeiter für ein sicheres Miteinander da sind. Gamze, eine Kollegin des KOD, äußert den Wunsch, dass die Kampagne Veränderungen bewirken möge.

Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit

Die Stadt hat bereits bemerkenswerte Statistiken veröffentlicht, die zeigen, dass im vergangenen Jahr 45 Strafanzeigen, darunter Beleidigungen, gestellt wurden. Bis zu diesem Punkt in diesem Jahr sind es bereits 26 Anzeigen. Oberbürgermeisterin Karin Welge hat die Besorgnis geäußert, dass die tatsächlichen Zahlen durch eine hohe Dunkelziffer noch höher sein könnten. Die Kampagne zielt darauf ab, die Mitarbeiter zu ermutigen, respektloses Verhalten und Gewalt nicht zu tolerieren und entsprechende Vorfälle zu melden.

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Zusätzlich zu der Kampagne hat die Stadt Gelsenkirchen eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Diese beinhalten Deeskalationstrainings für die Mitarbeiter, um konfliktbeladene Situationen besser meistern zu können. Zudem kommen Bodycams und Diensthunde zum Einsatz, insbesondere beim KOD, um die Wahrscheinlichkeit von Eskalationen zu verringern. Die Stadt hat sich verpflichtet, strafrechtlich relevante Angriffe und Beleidigungen entschlossen der Polizei zu melden, um den Schutz der Mitarbeiter zu gewährleisten.

Insgesamt zeigt die Kampagne in Gelsenkirchen nicht nur das ernsthafte Bestreben der Stadt, die Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter zu verbessern, sondern sendet auch eine klare Botschaft an die Bürger: Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes verdienen Respekt und sollten in ihrer Arbeit nicht aufgrund respektlosen Verhaltens gefährdet oder belästigt werden.

– NAG

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