Gelsenkirchen. Spektakuläre Neuigkeiten aus der Welt des Radsports! Das Gelsenkirchener Radrennen erlebt nächsten Jahr seine atemberaubende 31. Runde, und ein Highlight steht bereits mit einem großen Namen auf der Liste!
Bei großen Radsport-Events rund um den Globus befindet sich stets ein Stück Gelsenkirchen im Rennen. Die legendäre City-Nacht des Rad-Clubs Olympia Buer hat über die Jahre zahlreiche Welt- und Europameister auf ihrer Strecke gefeiert. Jetzt hat sich die Liste um einen strahlenden Namen erweitert: Tim Torn Teutenberg hat gemeinsam mit Roger Kluge in Kopenhagen die Goldmedaille im Madison errungen – der einzige Titel für Deutschland bei dieser WM! Zurecht war Michael Zurhausen, der Organisator, überglücklich und sprach von einer „schönen Überraschung“. Teutenbergs erster WM-Titel könnte seine Mobilität jedoch stark einschränken.
Teutenberg wird Profi - Teilnahme an City-Nacht in Gefahr
Der frisch gebackene Weltmeister wird in der kommenden Saison als Profi für den Lidl-Trek-Rennstall an den Start gehen. Im aktuellen Jahr war er noch Amateur und konnte unter anderem den prestigeträchtigen Klassiker Paris-Roubaix in der U23 gewinnen. Doch für die City-Nacht am 18. Juni 2025 wäre seine Teilnahme finanziell nicht machbar. Zurhausen erklärt: „Das kostet dann richtig Geld. Dopingkontrollen und ein Commissair aus Frankreich wären notwendig.“ Deshalb bleibt nur die Hoffnung auf Roger Kluge, der als nächster Weltmeister zur City-Nacht eingeladen werden könnte – „Den müssen wir jetzt kriegen!“, sagt Zurhausen lachend.
Kluge: Ein Veteran auf der Bahn
Roger Kluge, der mit 38 Jahren bereits in den Herbst seiner Karriere eintritt, denkt dennoch nicht ans Aufhören. „Ich fahr‘ LA, das ist mein Ziel. Punkt, beendet.“ Während die Olympischen Spiele in vier Jahren schon auf seinem Plan stehen, könnte ein Ausflug nach Gelsenkirchen für Kluge durchaus drinnen sein. „Auf der Bahn kann man ohne Probleme bis 40 gute Ergebnisse erzielen“, so Zurhausen zuversichtlich. Der Altersunterschied zu Teutenberg ist kein Hindernis: „Alter spielt keine Rolle“, lächelt Kluge, der nach dem WM-Sieg ein wenig Ehrfurcht von Teutenbergs frisch erlangtem Titel spürt: „Mit ihm Weltmeister zu werden, ist Wahnsinn.“
Details zur Meldung