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Feldhamster-Rettung: So blühen unsere Nager dank erfolgreichem Artenschutz!

Die Rückkehr der Feldhamster steht im Mittelpunkt der 31. Internationalen Hamsterkonferenz, die kürzlich in Köln stattfand. Renommierte Forscher aus aller Welt versammelten sich, um über den gefährdeten Feldhamster zu diskutieren und erfolgreiche Rückführungsprojekte in der Region zu besuchen.

Erfolgreiche Auswilderungen in Pulheim und Rommerskirchen im Jahr 2019 haben die Population des schätzungsweise fast ausgestorbenen Feldhamsters nicht nur vor Ort, sondern auch in ganz Nordrhein-Westfalen stabilisiert. Der Bestand hat sich auf über 700 Tiere in freier Wildbahn erholt, dank des Artenschutzprogramms „Feldhamster NRW“, das 2016 ins Leben gerufen wurde. „Wir steuern aktiv dem Verlust der Biodiversität entgegen“, erklärt Umweltminister Oliver Krischer, der die Zusammenarbeit verschiedener Naturschutzakteure lobt.

Gezielte Naturschutzmaßnahmen

Das Projekt beinhaltet nicht nur Zucht und Auswilderung, sondern auch die Verbesserung der Lebensräume der Feldhamster. Bereits seit den 1970er Jahren sind diese durch moderne landwirtschaftliche Praktiken, Pestizideinsatz und Verlust von Rückzugsmöglichkeiten erheblich gefährdet gewesen. Dank der Zusammenarbeit mit Landwirten und Naturschutzverbänden konnten schrittweise geeignete Lebensräume geschaffen werden.

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Trotz dieser Erfolge bleibt die Herausforderung, die Lebensräume und damit das Überleben der Feldhamster zu sichern, bestehen. Die Konferenzteilnehmer betonten, dass letzterer Aspekt in Zukunft besonders kritisch bleibt.

Quelle/Referenz
rheinische-anzeigenblaetter.de

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