Im Herzen Londons, im legendären Wembley-Stadion, feierte der neue Bundestrainer Christian Wück ein triumphales Debüt! Mit einem spektakulären 4:3-Sieg über Europameister England stürmte die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft aus den Startblöcken. Bereits in der ersten Halbzeit raste das Team auf eine 3:0-Führung und ließ die Herzen der rund 47.967 Fans höherschlagen. Kapitänin Giulia Gwinn führte die Parade an – ein Foulelfmeter und ein Treffer sicherten ihm den glorreichen Ausstieg in die Partie. Klara Bühl krönte den furiosen Anfang mit einem brillanten Schuss, der selbst die englische Abwehr alt aussehen ließ.
Doch Wück ließ die Euphorie nicht unkommentiert: „Das Spiel haben die Spielerinnen alleine gewonnen. Es wäre falsch, alles auf den neuen Trainer zu schieben“, erklärte der Coach in der ARD. Trotz des fulminanten Starts gab es auch Tadel: „Man muss abgeklärter sein.“ England wehrte sich tapfer und erzielte ehrgeizig zwei Tore durch Georgia Stanway, die nach einem Handelfmeter erfolgreich verwandelte und kurz darauf weiter auftrumpfte. Aber der Rückstand blieb nicht ohne Reaktion – das Team von Wück zeigte sich stabil in den entscheidenden Momenten.
Starmomente aus Wembley!
Die Szenerie zu Beginn war blitzartig: England-Kapitänin Leah Williamson machte mit einem katastrophalen Fehlpass den deutschen Druck möglich. „God save the King“ war kaum verklungen, da jubelten die deutschen Fans bereits den ersten Treffer zu – Gwinn traf souverän vom Punkt. Dann setzte Bühl gleich nach und erzielte ein weiteres Meisterwerk, das die Menge zum Schweigen brachte. Angeführt von einem spritzigen Dallmann, der den englischen Keeper mit einem Heber prüfte, dominierten die Deutschen das Geschehen. Trotz des schnellen Tempos kamen die Gastgeber nur sporadisch ins Spiel. Ein Missgeschick von Torhüterin Ann-Katrin Berger ermöglichte Lucy Bronze den Anschlusstreffer, aber das Team geriet nicht in Panik und krönte den Abend mit einem unvergesslichen Debüt-Sieg!