London – Der österreichisch-schweizerische Regisseur Edward Berger, bekannt für sein Meisterwerk «Im Westen nichts Neues», bringt mit seinem neuen Vatikan-Thriller «Konklave» frischen Wind in die Filmwelt! Am 21. November feiert der Film Premiere und verspricht ein spannendes, menschliches Drama hinter den Kulissen der Papstwahl. Berger betont, dass er mit diesem Werk kein Kirchen-Bashing betreiben möchte. Stattdessen zeigt er die Kardinäle als Menschen mit Schwächen und Sünden, die uns allen bekannt sind.
In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärt Berger, dass es ihm wichtig war, den Charakteren Respekt entgegenzubringen. «Sie tragen pompöse Kostüme, aber trotzdem sieht man den Menschen darunter», sagt er. Der Film basiert auf dem Roman von Robert Harris und beleuchtet die Intrigen und Überraschungen, die die Wahl des neuen Kirchenoberhauptes nach dem Tod eines fortschrittlichen Papstes beeinflussen. Ralph Fiennes, bekannt aus «Grand Budapest Hotel», spielt die Hauptrolle und bringt die komplexen Emotionen der Charaktere zum Leben.
Ein Blick hinter die Kulissen
Berger, der 2023 mit «Im Westen nichts Neues» vier Oscars abräumte, zeigt in «Konklave» nicht nur die Machtspiele innerhalb der Kirche, sondern spiegelt auch die aktuellen Machtkämpfe in der Welt wider. «In jedem Film möchte man den Charakteren, die man darstellt, Respekt entgegenbringen», so Berger. Mit dieser Herangehensweise wird der Zuschauer in die menschlichen Abgründe der Protagonisten hineingezogen und erlebt eine packende Geschichte, die weit über die Grenzen des Vatikan hinausgeht.