Valencia steht unter Schock! Eine Woche nach dem verheerenden «Jahrhundert-Unwetter» im Osten Spaniens, das über 200 Menschen das Leben kostete, sieht die Katastrophenregion trostlos aus. Straßen in über 60 schwer betroffenen Gemeinden sind nach wie vor mit Schlamm bedeckt. Müll, kaputte Möbel und aufgestapelte Autos prägen das Bild, wie die eindringlichen Bilder des TV-Senders RTVE zeigen.
Doch es gibt einen Lichtblick für die verzweifelten Flutopfer: Die Zentralregierung hat ein gigantisches Hilfspaket von 10,6 Milliarden Euro angekündigt! Ministerpräsident Pedro Sánchez betonte, dass dies nur der erste Schritt sei. Die Hilfe wird dringend benötigt, denn die Not ist groß. In Paiporta, dem «Ground Zero» der Tragödie mit rund 27.000 Einwohnern und etwa 70 Todesopfern, klagen die Bürger über unerträglichen Gestank und die Gefahr von Ratten. Die Bürgermeisterin fordert mehr schwere Maschinen, um das Chaos zu bewältigen.
Die verzweifelte Suche nach Vermissten
Die offizielle Zahl der Todesopfer wurde von 217 auf 215 korrigiert, doch die Dunkelziffer könnte höher sein. In der beliebten Provinz Valencia wurden bereits 211 Leichen geborgen, und viele Menschen werden weiterhin vermisst. Die Suche konzentriert sich nun auf Tiefgaragen und unterirdische Einrichtungen, während die Behörden befürchten, dass einige Opfer ins Mittelmeer gespült wurden. Unterstützt werden die Bergungsarbeiten seit Dienstag von einem Amphibienschiff der Marine.
Die Regionalregierung hat sogar Hilfszusagen von über 30 Milliarden Euro von Madrid gefordert, ein Betrag, der dem gesamten Jahresetat der Region entspricht. Während die Sonne über dem Katastrophengebiet scheint, bleibt die Frage, ob das Hilfspaket ausreicht, um den betroffenen Menschen zu helfen. Die Sorgen um die Vermissten und die Notwendigkeit weiterer Unterstützung dominieren die Gedanken der Bürger in Valencia.
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