Euskirchen

Selenskyj drängt auf Waffenlieferungen: Ukraine greift tief ins russische Gebiet!

Ukrainens Präsident Selenskyj drängt vehement auf westliche Waffen zur Bekämpfung russischer Angriffe, während er nächste Woche zur entscheidenden Gespräche mit Biden in die USA reist – der Krieg könnte eine gefährliche Wende nehmen!

In Kiew bleibt die Diskussion um den Einsatz westlicher Waffen gegen Russland im Zentrum der Aufmerksamkeit. Präsident Wolodymyr Selenskyj meldete sich kürzlich in einer Videoansprache zu Wort und drängte auf die Notwendigkeit, dass die Ukraine Zugang zu hochentwickelten Waffen erhalten sollte. „Wir sind dabei, unsere Partner zu überzeugen und werden das auch in der nächsten Woche fortsetzen, dass die Ukraine eine vollwertige Reichweitenfähigkeit benötigt“, erklärte Selenskyj. Dabei hob er hervor, dass die gegenwärtigen eigenen Drohnen und Raketen nicht die erforderliche Reichweite hätten, um effektiv gegen Ziele tief im russischen Staatsgebiet vorzugehen.

Selenskyj bedankt sich auch bei den ukrainischen Streitkräften, die jüngst einen Angriff auf ein Munitionslager in Russland durchführen konnten. „Das nächste Arsenal in Russland wurde geschädigt und das war ein bedeutendes Arsenal für den Besatzer“, so der Präsident. Er betonte, dass für die Angriffe ausschließlich ukrainische Waffen verwendet wurden, sieht aber die Notwendigkeit für stärkere Unterstützung von westlichen Partnern, um den Krieg zu beenden. „Ohne die Mittel, die unsere Partner bereitstellen, könnte das Ende dieses Krieges nicht so schnell erreicht werden“, fügte er hinzu.

Die Angriffe in Russland

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Besorgniserregend sind auch die Entwicklungen in der Stadt Charkiw, wo ein Wohnblock laut ukrainischen Berichten durch russischen Beschuss getroffen wurde. Dabei wurden über 20 Menschen verletzt, darunter auch ein Kind und zwei Jugendliche. Lokale Behörden berichten von brennenden Autos und der Evakuierung zahlreicher Anwohner. Der Gouverneur der Region, Oleh Synjehubow, und der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, gaben über soziale Medien Auskunft über die Ereignisse in der Nacht.

Internationale Reaktionen und Friedensgespräche

Die letzten Monate haben gezeigt, dass Russlands Militärangriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur anhaltend sind. Seit März waren über neun Gigawatt an Erzeugungskapazität in ukrainischen Kraftwerken entweder beschädigt oder zerstört worden, was landesweite Stromausfälle zur Folge hatte.

Das vor dem Hintergrund der Besetzung des größten Atomkraftwerks Europas, Saporischschja, durch Russland, was das Risiko weiterer Gefahrensituationen erhöht. Die gegenwärtige Sicherheitslage bleibt kritisch und erfordert die Aufmerksamkeit internationaler Gremien.

Die Ukraine wehrt sich ungebrochen gegen die russische Invasion, die im Februar 2022 begann. Die Unterstützung durch westliche Partner bleibt für die ukrainischen Kräfte von wesentlicher Bedeutung, um die fortdauernden Konflikte zu bewältigen und die territoriale Integrität der Ukraine zu sichern. Das aktuelle Spannungsfeld zeigt mehr denn je, dass diplomatische Lösungen unerlässlich sind, um das blutige Abkommen zu beenden. Alle Blicke sind nun auf die kommenden Gespräche in Washington gerichtet, bei denen Selenskyj unter anderem mit US-Präsident Joe Biden kommunizieren will.

Für weitere Informationen zu diesen Ereignissen und Analysen, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.radioeuskirchen.de.

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