Magdeburg, die Heimat einer stolzen Handballtradition, erlebte am Wochenende einen echten Höhepunkt. Der SC Magdeburg konnte seinen ersten Heimsieg der aktuellen Champions-League-Saison feiern, indem er den norwegischen Titelträger Kolstad Håndbold mit 33:25 besiegte. Vor einer Kulisse von 5.337 begeisterten Zuschauern zeigten die Magdeburger eine dominante Leistung.
Trainer Bennet Wiegert hatte einige Personalausfälle zu beklagen, darunter den verletzten Philipp Weber, sowie die langfristig angeschlagenen Tim Hornke und Felix Claar. Trotzdem kehrte Kreisläufer Oscar Bergendahl ins Team zurück und bot eine solide Vorstellung. Von Beginn an dominierten die Gastgeber das Spiel und führten nach nur zehn Minuten bereits mit fünf Toren, was dazu beitrug, die Norweger auf Distanz zu halten und mit einer komfortablen 18:9-Führung in die Halbzeitpause zu gehen.
Schlüsselspieler und Wendepunkte
Albin Lagergren erwies sich als der herausragende Spieler des Abends und steuerte beeindruckende acht Tore zum Sieg bei. Trotz eines leichten Nachlassens in der zweiten Halbzeit, als die Trefferquote nicht mehr so hoch war, hielten die Magdeburger dank des starken Auftritts von Torwart Sergey Hernandez, der entscheidende Paraden zeigte, den Vorsprung konstant und zogen nochmals auf acht Tore davon.
Dieser Sieg war besonders wichtig für den SC Magdeburg, die nach einer Auftaktniederlage gegen Pick Szeged nun ihre ersten Champions-League-Punkte einfahren konnten. Dies gibt dem Team nicht nur Selbstvertrauen, sondern zeigt auch, dass sie sich in der laufenden Saison stabilisieren können. Die nächsten Herausforderungen warten bereits: In der kommenden Woche steht das Spiel gegen Aalborg auf dem Plan, wo der ehemalige Magdeburger Maik Machulla als Trainer agiert. Diese Begegnung verspricht spannende Eindrücke und wird einen weiteren Prüfstein für die Mannschaft darstellen.
