Moskau ist in Aufruhr! Nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump signalisiert Russland erneut seine Bereitschaft für einen Dialog über die Ukraine – und das sogar mit Kanzler Olaf Scholz! Doch Kremlsprecher Dmitri Peskow hat einen Bericht der «Washington Post» entschieden zurückgewiesen, der besagt, dass Trump und Putin am vergangenen Donnerstag telefoniert hätten. „Es gab kein Gespräch“, so Peskow, „das ist reine Fiktion und einfach falsche Informationen.“ Trotz dieser Klarstellung bleibt Russland offen für Gespräche.
Präsident Wladimir Putin hat sich nicht als Erster gemeldet, denn er ist der Meinung, dass nicht Russland, sondern der Westen den Kontakt abgebrochen hat. Bei einem öffentlichen Auftritt in Sotschi gratulierte er Trump zu dessen Wahlsieg und zeigte sich aufgeschlossen für eine Wiederaufnahme des Dialogs. Die «Washington Post» berichtete, dass Trump Putin geraten haben soll, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren. Doch von Trump selbst gibt es bisher keine Bestätigung dieser Informationen. Währenddessen befürchten US-Präsident Joe Biden und die Ukraine, dass unter Trump die militärische Unterstützung für die Ukraine ausbleiben könnte.
Scholz und Putin: Ein Gespräch steht aus
Der Kreml hat auch klargestellt, dass es trotz mehrerer Ankündigungen von Kanzler Scholz bisher keine Signale aus Berlin für ein Telefonat mit Putin gegeben hat. Peskow betonte, dass sie auf solche Signale warten müssen. Scholz äußerte kürzlich den Wunsch, bald wieder mit Putin zu sprechen, jedoch nicht ohne vorherige Gespräche mit anderen Partnern, einschließlich der Ukraine. Der letzte Kontakt zwischen Scholz und Putin fand im Dezember 2022 statt, als der Kanzler eine diplomatische Lösung und den Rückzug russischer Truppen forderte.
Die Nervosität im Westen ist spürbar! Peskow bemerkte, dass die Reaktionen auf Trumps Sieg in Europa vorsichtig sind. Er warnt jedoch davor, voreilige Schlüsse über Veränderungen in den Positionen der Europäer zu ziehen. „Es gibt offizielle Erklärungen von europäischen Vertretern, die von der Fortsetzung ihrer allgemeinen Linie sprechen, alle Arten von Unterstützung zu leisten“, erklärte Peskow, und das bedeutet, Waffen in die Ukraine zu pumpen, um den Krieg fortzusetzen.