In der kleinen Stadt Schleiden-Oberhausen wird zurzeit an einem neuen Einkaufszentrum gearbeitet, das sowohl einen dm Drogeriemarkt als auch einen trinkgut-Markt beherbergen wird. Diese Entwicklung findet auf dem ehemaligen Speditionsgelände an der Trierer Straße statt und soll bis Mai 2025 abgeschlossen sein. Der Bau des Zentrums ist mit einem finanziellen Aufwand von 6 Millionen Euro verbunden und könnte das Einkaufsangebot für die Anwohner erheblich erweitern.
Die Stadt Schleiden hat angekündigt, dass die Planungsphase über zwei Jahre in Anspruch genommen hat. Der Ausbau wird auch das bestehende Fitness-Center in der Umgebung umfassen, was zusätzlich zu einer besseren Freizeitgestaltung für die Bürger führen könnte. Der Verantwortliche für die Planung hebt hervor, wie wichtig es ist, das Einkaufen und die Freizeitbeschäftigungen an einem Ort zu vereinen.
Herausforderungen durch Hochwasser
Ein entscheidender Aspekt des Bauprojekts ist die Lage des Geländes im Überschwemmungsgebiet der Olef. Hierbei stellt sich die Stadt vor große Herausforderungen. Um den möglichen Wassermengen während Hochwasserereignissen standzuhalten, wurde ein spezielles Einlaufbauwerk entworfen. Die sogenannte Rigofill-Technologie ermöglicht es, Wasser in spezialisierten Speichermodulen, sogenannten Rigofill-Speicherblöcken, zu speichern, sodass kein Wasser ins Gebäude eindringt.
Wenn die Wasserstände sinken, wird der Inhalt dieser Speicher über Pumpen effizient in den Fluss Olef zurückgeleitet. Damit leistet das Bauprojekt einen Beitrag zum Hochwasserschutz, der in ländlichen Gebieten von zunehmender Bedeutung ist. Solche Maßnahmen könnten auch als Beispiel für künftige Bauprojekte in ähnlichen Regionen dienen, wo wasserbauliche Herausforderungen gemeistert werden müssen.
Die Dynamik des Projekts zeigt sich nicht nur in der neuen Infrastruktur, sondern auch in der Art und Weise, wie die Stadt Schleiden mit ihren natürlichen Gegebenheiten umgeht. Dieses Vorhaben könnte die Attraktivität der Stadt steigern, indem es sowohl die wirtschaftliche als auch die soziale Landschaft insgesamt bereichert.
Für die interessierten Bürger gibt es bereits Diskussionen und Erwartungen über die möglichen Auswirkungen des neuen Einkaufszentrums. Der Fortschritt des Bauprojekts wird aufmerksam verfolgt, sowohl von Seiten der Stadtverwaltung als auch von den zukünftigen Kundinnen und Kunden, die sich auf die neuen Einkaufsmöglichkeiten freuen.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.radioeuskirchen.de.