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Der Großraum Los Angeles ist derzeit von schweren Bränden betroffen, die massive Schäden anrichten. Laut einer vorläufigen Schätzung des US-Wetterdienstes AccuWeather beläuft sich der Gesamtschaden und die wirtschaftlichen Verluste auf zwischen 135 und 150 Milliarden Dollar (131 bis 146 Milliarden Euro). Diese Brände gelten als eine der kostspieligsten Waldbrandkatastrophen in der modernen Geschichte der USA, wie Radio Euskirchen berichtete.
Orkanartige Winde verstärken die Brände in Wohngebieten mit kostspieligen Häusern. Bislang wurden bereits etwa 10.000 Gebäude zerstört, darunter Tausende von Häusern und anderen Gebäuden sowie wesentliche Infrastruktur. Die Schätzung umfasst auch die langfristigen Kosten für den Wiederaufbau. Aktuell sind die Brände noch nicht unter Kontrolle, was bedeutet, dass die Schadenshöhe weiter steigen könnte.
Ausdehnung der Brände und Evakuierungen
Parallel zu den finanziellen Schäden breiten sich die Waldbrände in der Region rasch aus. In der vergangenen Woche wurden Evakuierungen für mehrere Ortschaften angeordnet, die von den Bränden, insbesondere dem sogenannten Bridge Fire, betroffen sind. Dabei wurden Orte wie Wrightwood, Mount Baldy und ein angrenzendes Skigebiet evakuiert. Mindestens 33 Häuser und mehrere Ferienhäuser wurden bereits zerstört, wie Tagesschau berichtete.
Die Brände brechen häufig in dichten Waldgebieten wie dem Angeles National Forest aus und haben mittlerweile eine Fläche von über 49.000 Hektar erfasst. In diesem Zusammenhang sind auch zahlreiche Luft- und Bodenfeuerwehrkräfte im Einsatz. Aufgrund des dichten Rauches und blockierter Straßen gestaltet sich die Rettungsaktion äußerst schwierig. Zudem gab es nicht nur materielle Verluste, sondern auch verletzte Personen. So kamen beim Airport Fire, das seit Montag brennt, mindestens sieben Menschen zu Schaden.
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