In einem dramatischen Schlag hat die israelische Armee den Militärchef der Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ), Mohammed Abu Sachil, im Gazastreifen getötet. Dieser wurde erst im Mai zum Anführer ernannt, nachdem sein Vorgänger ebenfalls von israelischen Streitkräften eliminiert wurde. Der Tod Abu Sachils markiert einen weiteren Wendepunkt in der angespannten Situation in der Region.
Der PIJ bestätigte den Verlust seines Anführers gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Berichten zufolge fiel Abu Sachil bei einem gezielten Angriff auf eine ehemalige Schule im Norden des Gazastreifens. Tragischerweise wurden bei diesem Angriff auch sein Sohn, seine Tochter und drei weitere Personen getötet, was die Brutalität des Konflikts unterstreicht.
Die Hintergründe des Konflikts
Der Palästinensische Islamische Dschihad ist bekannt für seine aggressive Haltung und seine militärischen Aktivitäten, die oft in Raketenangriffen auf Israel münden. Obwohl die Gruppe als weniger stark gilt als die Hamas, bleibt sie eine der radikalsten militanten Organisationen im Nahen Osten. Der aktuelle Konflikt wurde durch das verheerende Massaker der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober 2023 ausgelöst, bei dem 1.200 Menschen in Israel ums Leben kamen und rund 250 Menschen entführt wurden. Diese Ereignisse haben die Spannungen in der Region weiter angeheizt und die Sicherheitslage dramatisch verschärft.