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Hochwasser-Hölle in Tschechien: Erster Todesfall und viele Vermisste!

Hochwasser-Alarm in Tschechien: Eine tragische Bilanz mit einem Todesfall, mindestens sieben Vermissten und Verwüstungen in Städten wie Jesenik, während die Behörden vor einem Jahrhunderthochwasser warnen und die Lage als apokalyptisch beschreiben!

In Tschechien hat ein verheerendes Hochwasser schwere Schäden angerichtet und zu einem bestätigten Todesfall geführt. Die Behörden berichten von mindestens sieben vermissten Personen, was die Situation zusätzlich dramatisch verschärft. Laut Polizeipräsident Martin Vondrasek ist ein Mensch im kleinen Fluss Krasovka im Bezirk Bruntal, der sich im östlichen Mährisch-Schlesien befindet, ertrunken.

Besonders tragisch ist das Schicksal dreier Personen, die mit ihrem Auto in Jesenik, einer Stadt im Altvatergebirge, in einen reißenden Fluss gestürzt sind. Die Suche nach dem Fahrzeug verlief bislang fruchtlos, und es bleibt ungewiss, ob die Insassen jemals gefunden werden können. Abgesehen davon sind noch weitere Personen in verschiedenen Gewässern wie dem Fluss Otava vermisst worden. Ein weiterer Vermisster ist ein Mann aus einem Altersheim nahe der Grenze zu Polen, was die Sorgen der Angehörigen weiter verstärkt.

Schwere Schäden in betroffenen Regionen

Regierungschef Petr Fiala bezeichnete die Situation als ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser. Das bedeutet, dass solche extremen Wetterereignisse statistisch nur einmal pro Jahrhundert an derselben Stelle auftreten sollten. Das Hochwasser hat vor allem die Städte Jesenik, Opava und Krnov heimgesucht. In Jesenik, einer Stadt, die in einem Talkessel liegt, berichtete die Bürgermeisterin von apokalyptischen Zuständen. „Es war eine Apokalypse, überall ist Schlamm, alles ist zerstört“, sagte sie. Die Straßen der Stadt wurden in reißende Flüsse verwandelt, und die Einsatzkräfte waren gezwungen, Hunderte Menschen mit Booten und Hubschraubern zu evakuieren.

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Die Bilder aus diesen Städten sind erschreckend: Der Hauptplatz in Jesenik verwandelte sich zeitweise in ein großes Wasserbecken, auf dem Autos schwammen. In Krnov und anderen betroffenen Städten wurden mehrere Gebäude durch die Fluten beschädigt oder stürzten sogar ganz ein. Die gefährlichen Wassermassen haben nicht nur die Infrastruktur bedroht, sondern auch die Gefahr von Erdrutschen in den anschließenden Regionen erhöht.

Die Situation könnte sich noch weiter verschärfen, da die Meteorologen für die kommenden Tage weitere starke Regenfälle vorhergesagt haben. In einem Land, das bereits mit den Folgen des Hochwassers kämpft, könnten zusätzliche Niederschläge katastrophale Auswirkungen haben. Viele Bürger sind bereits in großer Sorge um ihre Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Familien.

Die für die Katastrophenhilfe zuständigen Einsatzkräfte sind im Einsatz, um so viele Menschen wie möglich zu retten und Hilfe zu leisten. Dennoch bleibt die Lage angespannt, und die betroffenen Regionen stehen vor einer langen Wiederaufbauphase. Informationen über Hilfsmaßnahmen werden laufend aktualisiert, während die Behörden alles daran setzen, die vermissten Personen zu finden und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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