In einem spannungsgeladenen Duell der Fußball-Bundesliga trennten sich der SC Freiburg und der FSV Mainz 05 am Samstag mit einem enttäuschenden 0:0-Unentschieden. Die 34.400 Zuschauer in Freiburg erlebten ein Spiel, das mehr von Zweikämpfen als von Torraumszenen geprägt war. Für Freiburg war es das erste Remis unter Trainer Julian Schuster, während Mainz weiterhin ungeschlagen in der Fremde bleibt. Trotz der intensiven Bemühungen beider Teams blieben klare Torchancen Mangelware.
Die Freiburger beendeten den 9. Spieltag auf dem sechsten Platz und festigten damit ihre Ambitionen auf einen Platz im Europapokal. Mainz hingegen bleibt in der unteren Tabellenhälfte stecken. Eine Überraschung gab es vor dem Spiel, als FSV-Coach Bo Henriksen verkündete, dass Nationalspieler Jonathan Burkardt wegen einer Muskelverletzung nicht spielen könne. Doch der vermeintliche Ausfall stellte sich als Bluff heraus – Burkardt stürmte und sorgte gleich in der 11. Minute für die erste Ecke der Gäste.
Wenig Tormöglichkeiten
Das Spiel begann mit einem Kopfball von Freiburgs Lukas Kübler, der jedoch keine Gefahr für den Mainzer Torhüter Robin Zentner darstellte. Auf der anderen Seite musste SC-Kapitän Christian Günter in letzter Sekunde eingreifen, um einen Schuss von Anthony Caci zu verhindern. Freiburg zeigte sich im ersten Abschnitt als das aktivere Team, doch die größte Chance vergab Junior Adamu, der frei vor Zentner scheiterte. Nach der Pause blieb die Partie hart umkämpft, ohne dass sich an der torlosen Bilanz etwas änderte. Auch die Wechsel beider Trainer brachten keinen frischen Wind ins Spiel, und so blieb es beim gerechten Unentschieden.