Im Kreispokalspiel zwischen der JSG Erft 01 und dem SC Germania Erftstadt-Lechenich, das in Euskirchen stattfand, setzte sich der Favorit aus der Landesliga mit 5:1 durch. Trotz des klaren Ergebnisses zeigte der A-Ligist JSG Erft 01 insbesondere in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und kämpfte unermüdlich gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner.
Erft 01 präsentierte sich stark
Die JSG Erft 01 zeigte sichtlich, dass sie nicht gewillt war, das Spiel kampflos aufzugeben. Bereits in den ersten 30 Minuten war die Mannschaft sehr spielfreudig und konnte das Spielgeschehen mit druckvollen Angriffen bestimmen. Dies führte zu einem zwischenzeitlichen Ausgleich, nachdem ein unglückliches Eigentor von Danylo Beznos das 1:1 herbeiführte. Trotz einiger Schwierigkeiten agierten die Gastgeber weiterhin mutig.
Erfreuliche Aggressivität, aber auch unerwarteter Rückschlag
Die bemerkenswerte Leistung der JSG Erft 01 wurde überschattet von einer Verletzung von Luke Bungart. In einer kritischen Spielminute verletzte sich der Spieler und fiel aus, was für den Underdog einen herben Rückschlag darstellte. Sein Trainer Christopher Kockerols war sichtlich besorgt über die Schwere der Verletzung, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend eingestuft werden kann. Diese Verletzung könnte sich auf die kommenden Spiele der Mannschaft auswirken.
Erftstadt-Lechenichs Trainer über die Partie
Karsten Kochems, Trainer von Erftstadt-Lechenich, äußerte eine klare Meinung zur ersten Hälfte. „Wir waren läuferisch nicht gut und haben zu zaghaft angefangen“, erinnerte er sich. Dennoch lobte er sein Team für die Reaktion in der zweiten Hälfte, in der sie das Spiel solider über die Bühne brachten. Kochems bezeichnete den 4:1-Treffer vor der Pause als spielentscheidend und betonte die Wichtigkeit, auch in solchen Situationen stabil zu bleiben.
Pascal Schiffer: Ein Fan der Olympischen Spiele
Eine interessante Wendung bot die Tatsache, dass Erftstadt-Lechenichs Kapitän, Pascal Schiffer, aufgrund seiner späten Ankunft zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Der 31-Jährige hatte sich, so seine eigene Aussage, von den Olympischen Spielen zu sehr mitreißen lassen und war deshalb verspätet zum Treffpunkt erschienen. Schiffer kam in der 62. Minute ins Spiel und übernahm die Kapitänsbinde, nachdem die Mannschaft die Weichen für den Sieg bereits richtig gestellt hatte.
Ausblick auf die nächste Runde
Mit dem Sieg zieht der SC Germania Erftstadt-Lechenich in das Pokalhalbfinale ein, wo sie auf den anderen Landesligisten TuS Zülpich treffen werden. Die Vorgehensweise, die in diesem Spiel an den Tag gelegt wurde, lässt sowohl den Fans als auch den Trainern Hoffnung auf den weiteren Verlauf des Wettbewerbs. Die Mannschaft wird gefordert sein, um den nächsten Schritt in diesem spannenden Pokalwettbewerb zu machen.
– NAG