Frankfurt/Main (dpa) – Eintracht Frankfurt hat sich in einem spannenden Europa-League-Spiel gegen den lettischen Meister FK Rigas Futbola Skola mit einem knappen 1:0-Sieg durchgesetzt! Vor 56.600 begeisterten Zuschauern in der Frankfurter Arena schoss der Joker Hugo Larsson in der 79. Minute das entscheidende Tor. Ein gefühlter Arbeitssieg, der den vielgescholtenen Hessen eine vielversprechende Ausgangsposition für die restliche Gruppenphase sichert!
Die ersten 45 Minuten waren jedoch alles andere als berauschend. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller hatte im Vorfeld auf die robuste Abwehr der Letten hingewiesen, doch sein Team fand zunächst kein Mittel gegen die starke Defensive. Die Chancen waren rar gesät: So vergab Adam Markhiyev die erste Möglichkeit für Riga, während Omar Marmoush im Eins-gegen-Eins am lettischen Keeper Fabrice Ondoa scheiterte. Auch die Debütanten, wie der 18-jährige Can Uzun, konnten nicht überzeugen und ernteten bereits zur Halbzeit Pfiffe von den frustrierten Fans.
Dramatische Wende in der zweiten Halbzeit
Die zweite Hälfte brachte dann die Wende! Mit der Einwechslung von Larsson wurde der Druck auf die Gäste erhöht. Zunächst schien das 1:0 schon gefallen, doch das vermeintliche Tor von Tuta wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Ein umstrittener Elfmeter für die Eintracht wurde vom niederländischen Schiedsrichter Allard Lindhout nach Videoüberprüfung gestrichen – ein harter Schlag für die Frankfurter Hoffnungsträger!
Doch in der Schlussphase war es Larsson, der die Eintracht und die Fans erlöste! Obwohl der Ausgleich unmittelbar drohte, als Markhiyev die Latte traf, behielt die SGE die Oberhand. Dieser Sieg bringt Eintracht Frankfurt in eine starke Position der Europa-League-Gruppe – mit einer Bilanz von zwei Siegen und einem Unentschieden stehen sie fest in der Spitzengruppe!