In einem erschütternden Vorfall an einer Schule in Azambuja, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Lissabon, hat ein Zwölfjähriger mehrere Mitschüler mit einem Messer verletzt. Die Attacke ereignete sich, als der Angreifer nach der Mittagspause in die Schule zurückkehrte und ohne Vorwarnung auf mehrere Kinder losging, was sowohl Schüler als auch Lehrer in Schock versetzte. Eine Zwölfjährige erlitt dabei schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden, ihre Lebensgefahr sei jedoch ausgeschlossen, berichten Medien wie «Público».
Der Bürgermeister von Azambuja, Silvino Lúcio, teilte mit, dass der Angreifer eine kugelsichere Weste trug während er die Attacke begann. Eine Schulmitarbeiterin konnte durch schnelles Eingreifen den Jungen überwältigen, wodurch Schlimmeres verhindert wurde. Er wurde von Schulpersonal bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und vorläufig in Gewahrsam genommen. Insgesamt waren bei dem Vorfall sechs Kinder betroffen, darunter fünf Mädchen und ein Junge, die über Schnittwunden an Armen und Beinen klagten. Diese Verletzungen waren glücklicherweise nicht lebensbedrohlich.
Reaktionen auf den Vorfall
Infolge der Attacke werden die betroffenen Kinder sowie der Angreifer psychologisch betreut, um die Auswirkungen des Traumas zu mildern. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar und werden von den Ermittlungsbehörden noch untersucht. In solchen Situationen stellen sich viele Fragen, sowohl zur Sicherheit in Schulen als auch zu den Gründen für solch gewalttätiges Verhalten unter Jungendlichen.
Mehr Details zu diesem Vorfall sind noch nicht bekanntgegeben worden, jedoch zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie wichtig das Thema Schul- und Jugendsicherheit in der heutigen Gesellschaft ist. Die Vorfälle, die in den letzten Jahren weltweit berichtet wurden, haben dazu geführt, dass das Bewusstsein für Gewalt an Schulen schärfer denn je ist. Wie www.radioeuskirchen.de berichtet, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen nun ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.