Im beschaulichen Dahlem, wo sich der Kronenburger See erstreckt, stehen aufregende Veränderungen bevor: Die alte Freizeitanlage könnte schon bald revitalisiert werden, nachdem der Gemeinderat eine Umsetzungsstudie positiv befürwortete. Nach Schätzungen soll die Modernisierung rund 1,3 Millionen Euro kosten, um den Ort für Einheimische und Touristen wieder attraktiv zu gestalten.
Die Pläne umfassen eine neue „Adventure-Golf-Anlage“ anstelle der vernachlässigten Minigolf-Anlage, während der Widerstand, der zuletzt gegen einen Glamping-Resort-Entwurf aufkam, nicht mehr besteht. Das Kölner Büro ift-consulting, das die Studie erstellt hat, betont die Notwendigkeit eines Investors, der die wirtschaftlichen Möglichkeiten erkennt. Neben dem Golfangebot soll auch die Gaststätte umfassend saniert werden, um eine ansprechende Atmosphäre zu schaffen.
Investitionsbedarf und mögliche Einnahmen
Die Kalkulation sieht vor, dass ein Investor etwa 598.000 Euro in die neue Anlage investiert, wobei ein erheblicher Betrag von ca. 114.000 Euro für die Sanierung des bestehenden Bewirtschaftungsgebäudes eingeplant ist. Die Möglichkeiten zur finanziellen Rentabilität sind vielversprechend; die ift-Experten prognostizieren, dass die Angelgerätete Angebote an einem geeigneten Standort rund 20.000 Besuche im Jahr anziehen könnten, was bei einem durchschnittlichen Eintrittspreis von 5,50 Euro zu Einnahmen von rund 110.000 Euro pro Jahr führen würde.
Zusätzlich könnte die Gastronomie durch 75 Plätze, die jeweils einen Jahresumsatz von etwa 2.000 Euro bringen, Einnahmen von weiteren 150.000 Euro generieren. Bei einer geschätzten jährlichen Gesamteinnahme von etwa 260.000 Euro, das sind die Einnahmen für Hoch- und Nebensaison, könnte sich eine erstklassige Investition schnell amortisieren.
Finanzierung der Gesamtprojektkosten
Die Gesamtkosten für die Revitalisierung belaufen sich jedoch auf ca. 725.000 Euro, die die Gemeinde Dahlem selbst bereitstellen müsste. Dazu zählen Investitionen in verschiedene Sporteinrichtungen, wie eine neue Pumptrack-Anlage und ein Minispielfeld. Bürgermeister Jan Lembach kündigte an, dass die Gemeinde aktiv Fördermittel beantragen werde, um diese Kosten zu decken und die Modernisierung zu unterstützen.
Zusätzlich zur Gemeinde hat auch die Geschäftsführung des benachbarten Ferienparks Interesse an der Realisierung des Projekts gezeigt, da dies die Attraktivität des gesamten Gebietes steigern könnte. Ein wichtiges Element wird auch die Sanierung der Stauanlage sein, die es ermöglicht, den See ab Sommer 2025 wieder für Badegäste zu öffnen. Dies wird die Freizeitanlage zusätzlich aufwerten.
Das geplante Nutzungskonzept sieht eine Vielzahl von Angeboten vor. Neben der Adventure-Golf-Anlage sind auch Trampoline, ein Kletterpark und ein Mehrgenerationenparcours angedacht, um allen Altersgruppen gerecht zu werden. Ein Info-Point-Aktiv soll zusätzlich für Aufklärung und Umweltbildung sorgen. Mit diesen Maßnahmen möchten die Planer sowohl Urlauber als auch Tagesausflügler gewinnen, die in der Nähe ihre Freizeit verbringen wollen.
Über die Details und die Entwicklung des Projekts wird weiter berichtet, denn das Interesse an einer umfassenden Neugestaltung des Kronenburger Sees nimmt stetig zu und könnte ein wichtiges Element für die lokale Entwicklung darstellen. Ein vertieftes Verständnis hierfür gibt der Artikel auf www.ksta.de.
