Turin (dpa) – Ein dramatisches Tennis-Duell endete für Alexander Zverev ohne Happy End! Der deutsche Tennisstar, aktuell auf Platz zwei der Weltrangliste, musste sich im Halbfinale der ATP Finals dem US-Open-Finalisten Taylor Fritz geschlagen geben. Mit einem spannenden Endstand von 3:6, 6:3, 6:7 (3:7) verpasste Zverev den Einzug ins Finale und damit die Chance auf den erhofften Turniersieg. Nach einem nervenaufreibenden dritten Satz, der im Tiebreak entschieden wurde, bleibt Zverev nun nur der Urlaub, während Fritz erneut als Angstgegner auftrat und die Hoffnungen des Deutschen bei einem bedeutenden Turnier zunichte machte.
Der erste Satz war eine klare Angelegenheit für Fritz, der Zverev gleich zu Beginn unter Druck setzte. Der Hamburger hatte Schwierigkeiten, seinen Aufschlag zu halten und kassierte ein frühes Break. Nach einem schwachen Start fand Zverev im zweiten Satz besser ins Spiel und glich die Partie aus. Doch die Entscheidung fiel im Tiebreak, wo Zverev von Anfang an in Rückstand geriet und letztlich das Nachsehen hatte. Statt um den Titel zu kämpfen, muss er nun auf die nächste Saison hoffen.
Deutsche Hoffnung im Doppel
Doch nicht alles ist verloren für die deutschen Tennisfans! Im Doppel sorgen Kevin Krawietz und Tim Pütz für Furore, indem sie überraschend ins Finale eingezogen sind. Nach einem packenden Match, in dem sie einen Rückstand drehten und einen Matchball abwehrten, stehen sie als erstes deutsches Duo in der 55-jährigen Turniergeschichte im Endspiel. Krawietz äußerte sich begeistert: „Hier im Finale zu stehen, ist was Besonderes, absolut.“ Während Zverevs Träume von einem Grand-Slam-Titel für 2024 in weite Ferne rücken, bleibt den Fans die Hoffnung auf einen historischen Erfolg im Doppel.