Die Jagdschein-Anträge im Ennepe-Ruhr-Kreis stehen vor einer beispiellosen Herausforderung! Die untere Jagdbehörde muss nun nicht nur die Anträge entgegennehmen, sondern auch die Waffenbehörde der Polizei sowie weitere Stellen wie Zoll und Bundespolizei einbeziehen. Dies führt zu einem wahren Stau an Anträgen, insbesondere bei jenen, die in den letzten zehn Jahren mehrfach umgezogen sind. „Jeder Umzug bedeutet zusätzliche Abfragen bei den zuständigen Polizeibehörden“, warnt die Verwaltung. Die Komplexität der Bearbeitung hat sich dramatisch erhöht!
Die Kreisverwaltung in Schwelm schlägt Alarm! Jägerinnen und Jäger müssen sich auf wochenlange Wartezeiten einstellen. Jährlich werden im Ennepe-Ruhr-Kreis zwischen 500 und 600 Anträge auf Verlängerung gestellt. Aufgrund technischer Umstellungen und der Unerfahrenheit der neu involvierten Behörden sind zusätzliche Verzögerungen in der Anfangsphase unvermeidlich. „Stellen Sie Ihre Anträge frühzeitig!“ ist der eindringliche Rat der Verwaltung, um nicht in die Warteschlange zu geraten.
Wer ist betroffen?
Von den etwa 2150 Jagdschein-Inhabern im Ennepe-Ruhr-Kreis sind rund 1800 Anträge der Kreispolizeibehörde zugeordnet, während die 340 Anträge aus Witten an das Polizeipräsidium Bochum weitergeleitet werden. Die Situation ist angespannt, und die Jäger stehen vor der Herausforderung, ihre Anträge rechtzeitig einzureichen, um die Jagdsaison nicht zu gefährden. Die neuen Anforderungen an die Bearbeitung der Anträge könnten die Jagdpläne vieler in der Region erheblich beeinträchtigen!