Ennepe-Ruhr-Kreis

Vielfalt in der Kreisverwaltung: Ein Schritt in die Zukunft der Zusammenarbeit

Landrat Olaf Schade hat am [Datum] die „Charta der Vielfalt“ im Schwelmer Kreishaus unterzeichnet, um ein wertschätzendes und respektvolles Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu fördern und die Bedeutung von Vielfalt in der Kreisverwaltung klar zu betonen.

Die Bedeutung der Vielfalt in der Kreisverwaltung

Die Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ durch Landrat Olaf Schade stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung einer integrativen Arbeitskultur innerhalb der Kreisverwaltung dar. In einer Zeit, in der Vielfalt mehr denn je geschätzt wird, zeigt diese Initiative, wie wichtig unterschiedliche Perspektiven und Talente sind, um innovative Lösungen zu fördern und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Diversität als wirtschaftliche Notwendigkeit

Landrat Schade betont, dass Vielfalt nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist. „Wir wollen sehr unterschiedlich sein“, erklärt er und hebt hervor, dass die verschiedenen Hintergründe der Mitarbeitenden zu kreativeren Ansätzen und Lösungen führen können. Diese Auffassung unterstützt die Kreisverwaltung aktiv, indem sie die Charta umsetzt.

Inklusives Arbeitsumfeld schaffen

Die „Charta der Vielfalt“ selbst wird von Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt und strebt an, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter zu schaffen. Dies umfasst die Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung und mehr. Die Urkunde, die die Kreisverwaltung jetzt im Kreishaus präsentiert, ist nicht nur ein Symbol, sondern auch ein Leitfaden für zukünftige Maßnahmen.

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Eindeutige Schritte zur Umsetzung

Zur Verwirklichung dieser Ziele hat die Kreisverwaltung sechs zentrale Punkte festgelegt:

  1. Förderung einer Organisationskultur, die von Respekt und Wertschätzung geprägt ist.
  2. Überprüfung und Anpassung der Personalprozesse, um die Vielfalt zu berücksichtigen.
  3. Anerkennung und Wertschätzung der Vielfalt innerhalb der Organisation.
  4. Einrichtung eines internen und externen Dialogs zu den Inhalten der Charta.
  5. Jährliche öffentliche Berichterstattung über Fortschritte in der Vielfalt.
  6. Information und aktive Einbeziehung der Belegschaft in die Umsetzung der Charta.

Praktische Umsetzung durch Diversitätstraining

Ein wesentlicher Bestandteil der Implementierung ist das Diversitätstraining, das für alle Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung verpflichtend ist. „Es vermittelt, wie man vorurteilsfrei mit den unterschiedlichen Hintergründen von Menschen umgeht“, erklärt Birthe Theyßen aus dem Personalbereich. Diese Schulungen sind entscheidend, um das Bewusstsein für Vielfalt zu schärfen und eine respektvolle Kommunikation zu fördern.

Erfahrungen von Mitarbeitenden

Das Konzept der Vielfalt wird in der Kreisverwaltung bereits gelebt, wie das Beispiel von Minas Petrus zeigt. Der seit Geburt blinde Mitarbeiter berichtet, dass er sich in seiner Rolle als Kreissekretär für Ordnungswidrigkeiten keineswegs benachteiligt fühlt. Dank moderner Technologie kann er problemlos seiner Arbeit nachgehen. „Hier fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Alle sind offen und hilfsbereit“, so Petrus. Diese positive Erfahrung verdeutlicht, wie wichtig eine angepasste Arbeitsplatzgestaltung ist, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, wie Landrat Schade anmerkt.

Fazit: Vielfalt als wertvoller Vorteil

Die Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ ist mehr als nur ein symbolischer Akt; sie ist eine Verpflichtung zur Schaffung eines Arbeitsumfelds, das Toleranz und Respekt wahrt. Durch die Förderung einer Kultur der Offenheit und den Abbau von Vorurteilen ist die Kreisverwaltung auf einem vielversprechenden Weg, der sowohl den Mitarbeitenden als auch der gesamten Gemeinschaft zugutekommt.

– NAG

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