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„Stuttgarter Stiller neu im DFB-Kader: Jüngster Umbruch für die Nations League“

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Nations League mit dem 23-jährigen Neuling Angelo Stiller verjüngt und reagiert somit auf die Rücktritte erfahrener Spieler wie İlkay Gündoğan, während das Team am 7. September in Düsseldorf gegen Ungarn antritt, um sich auf die WM 2026 vorzubereiten.

Vor einer aufregenden neuen Phase steht die deutsche Fußballnationalmannschaft unter der Leitung von Julian Nagelsmann. Im Vorfeld der Nations League-Partien gegen Ungarn und die Niederlande hat der Bundestrainer eine bewusste Auswahl getroffen, die sowohl Erneuerung als auch Kontinuität beinhaltet. Mit dem Ziel, sich optimal auf die WM 2026 vorzubereiten, hat er eine verjüngte Truppe nominiert, die zwar einen frischen Wind verspricht, aber die bewährten Gesichter größtenteils mitgebracht hat.

Ein zentraler Punkt in Nagelsmanns Überlegungen war die Entscheidung, den Kader von 26 Spielern auf 23 zu reduzieren. Dies bringt schließlich eine verjüngte Mannschaft mit einem nun durchschnittlichen Alter von 26,8 Jahren hervor. Die Rücktritte von erfahrenen Spielern wie İlkay Gündoğan, Manuel Neuer und Toni Kroos haben zur Reduzierung des Altersdurchschnitts beigetragen und gleichzeitig den Erfahrungshorizont der Mannschaft verknappen – von insgesamt 451 Länderspielen, die die Abgänge mit sich brachten, verfügt der aktuelle Kader nur noch über 440 Einsätze. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, jüngeren Spielern wie Angelo Stiller, dem einzigen Neuling im Aufgebot, die Chance zu geben, sich zu beweisen.

Die Rückkehr der Zukunftshoffnungen

Angelo Stiller, der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler vom VfB Stuttgart, wird nun erstmals Teil der Nationalmannschaft sein. In den Augen von Nagelsmann hat sich der junge Spieler „schon in der vergangenen Saison sehr gut präsentiert“. Dies ist eine direkte Belohnung für seine konstant starken Leistungen in der Bundesliga und zeigt Nagelsmanns Willen, auch auf frische Talente zu setzen, um den Teamgeist zu fördern und eine neue, dynamische Spielweise zu etablieren.

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Ein weiteres Talent, das die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Zukunft stärken könnte, ist der 20-jährige Aleksandar Pavlovic. Nach einer verletzungsbedingten Verzögerung, die ihn von der EM-Teilnahme abhielt, wird er nun erneut ein Teil des Kaders sein. Nagelsmann erwähnt, dass im zentralen Mittelfeld eine große Verantwortung auf den Schultern der neuen Spieler lastet, denn mit Gündoğan und Kroos fehlen gleich zwei erfahrene Stützen.

Interessanterweise verzichtet Nagelsmann überraschend auf die Dienste von Antonio Rüdiger, der nach einem intensiven Sommer einen regenerativen Zeitraum benötigt. Dies öffnet die Tür für neue defensive Möglichkeiten, während gleichzeitig erfahrene Torhüter wie Marc-André ter Stegen und Alexander Nübel das Tor hüten werden. Nagelsmann scheint sich darauf zu konzentrieren, die Balance zwischen Erfahrung und Jugend in seinem Kader zu halten, auch wenn die meisten Spieler noch keine Länderspiele vorweisen können.

Die Umgestaltung des Kaders ist nicht nur eine Reaktion auf die Rücktritte, sondern zeigt Nagelsmanns strategischen Plan, den Übergang in eine neue Ära des deutschen Fußballs zu managen. Trotz der vielen Veränderungen wird deutlich, dass ein fester Kern aus dem EM-Kader bestehen bleibt. Diese Entscheidung könnte Nagelsmanns Philosophie und seinen Vertrauensbeweis in die Spieler unterstreichen, die bereits Erfahrung auf internationalem Niveau gesammelt haben. Spieler wie Pascal Groß und Robert Andrich stehen vor der Aufgabe, wichtige Rollen im Mittelfeld zu übernehmen.

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Ein Ausblick auf die kommenden Spiele

Die Nationalmannschaft wird in diesem Jahr noch mehrere Schlüsselspiele bestreiten, die entscheidend für die Entwicklung des neuen Kaders sein könnten. Die kommenden Begegnungen gegen Ungarn und die Niederlande sind nicht nur Testspiele, sondern auch eine Plattform, um die Leistung der Mannschaft in einer internationalen Umgebung zu evaluieren. Nach der enttäuschenden EM-Teilnahme ist der Druck auf Nagelsmann groß, eine schlagkräftige Truppe zu formen, die nicht nur auf dem Papier stark ist, sondern auch die nötige Chemie auf dem Platz entwickelt.

Eine noch offene Frage bleibt, Wer den Posten des Kapitäns übernehmen wird, nachdem Gündoğan zurückgetreten ist. Joshua Kimmich gilt als klarer Favorit auf diese Verantwortung, was jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen könnte. Bis zur Bekanntgabe wird auf eine Erklärung von Nagelsmann gewartet, die eventuell bereits am Montag erfolgen könnte. Die DFB-Elf steht vor einer spannenden Reise und zeigte sich bislang optimistisch, was die anstehenden Herausforderungen angeht.

– NAG

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