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Wegen starker Sturmböen und Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 100 km/h kam es am Montag, den 6. Januar 2025, im Ennepe-Ruhr-Kreis zu einer erhöhten Zahl an Einsätzen der Feuerwehr Hattingen. Nachdem der Deutsche Wetterdienst eine entsprechende Warnung herausgegeben hatte, musste die Feuerwehr rund 35 Einsätze verzeichnen, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilten.
Die ersten Alarmierungen gingen um 15:30 Uhr in Welper und der Innenstadt ein. Ab 16 Uhr stieg das Einsatzaufkommen stark an, woraufhin alle ehrenamtlichen Einheiten alarmiert wurden. Die Einsätze wurden über die personell aufgestockte Einsatzzentrale in Hattingen koordiniert. Zu den Hauptproblematiken zählten entwurzelte Bäume sowie drohende Gefahren durch lose Fassadenteile und Dachziegel.
Einsätze und Einsatzorte
Wichtige Einsatzstellen lagen unter anderem in Elfringhausen, Blankenstein, Holthausen und der Innenstadt. Beispielsweise stürzte ein massiver Baum auf einen Pendlerparkplatz im Bruchfeld und führte dort zu den ersten Einsätzen. Zudem mussten lose Teile an Fassaden und Dachziegeln an mehreren Stellen entfernt werden. In Blankenstein wurde der Bereich um die Ev. Kirche abgesperrt, da ein Wetterhahn drohte abzustürzen.
Die Zufahrt zur Jugendbildungsstätte in Welper war zeitweise gesperrt, da Bäume auf Freileitungen gefallen waren. Mehrfach mussten auch Versorgungsunternehmen eingreifen, um sichere Bedingungen für die Einsatzkräfte zu schaffen. Laut Feuerwehrsprecher Herkströter konnte die Drehleiter aufgrund der gefährlichen Wetterbedingungen nicht überall eingesetzt werden.
Alle gemeldeten Einsatzstellen wurden bis zum frühen Abend abgearbeitet, die Einsatzbereitschaft in den Gerätehäusern wurde gegen 19 Uhr aufgehoben. Einige wenige Einsatzstellen erforderten am nächsten Tag Nacharbeiten durch Stadtbetriebe oder Versorgungsunternehmen. Während des starken Windes gab es auch Meldungen, bei denen die Feuerwehr nicht tätig wurde, da keine unmittelbare Gefahr auf Privatgrundstücken bestand. Die Situation in Hattingen wurde umfassend von Ruhrkanal.news und Presseportal.de dokumentiert.
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