Ennepe-Ruhr-Kreis

Schnelle Sanierung des Schwelmer Kreishauses: Ein teurer Weg zur Entscheidung

Die Kreisverwaltung Schwelm plädiert am 29.08.2024 für eine sofortige Komplettsanierung des Kreishauses, um Kosten zu sparen und die zukünftige Effizienz zu steigern, während die Entscheidung nun von der Politik abhängt.

Das Kreishaus in Schwelm steht vor einer entscheidenden Wende: Die Kreisverwaltung plädiert dafür, das Gebäude sofort und in einem einzigen Schritt umfassend zu sanieren. Diese Kehrtwende kommt, nachdem zuvor Überlegungen angestellt wurden, lediglich die nötigsten Arbeiten durchzuführen, um so die umfangreiche Sanierung um einige Jahre zu verschieben. Allerdings hat eine genauere Kostenanalyse ergeben, dass diese „Minimal-Investition“ teurer wäre als angenommen.

Eine Summe von 57 Millionen Euro wird veranschlagt, um den Betrieb des Kreishauses aufrechtzuerhalten und eine anschließende Sanierung durchzuführen. Sollte das gesamte Gebäude abgerissen und dann in einem Zug saniert werden, wären die Kosten auf 141 Millionen Euro anzusetzen. Diese hohen Ausgaben erfordern dringend eine Entscheidung durch die politischen Gremien des Kreises.

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Finanzielle Aspekte der Sanierung

Die Entscheidung, das Gebäude im Ganzen zu sanieren, könnte langfristig gesehen auch finanzielle Vorteile mit sich bringen. So wurde festgestellt, dass durch flexiblere Arbeitsmodelle und eine konsequente Digitalisierung nach dem Umzug eventuell bis zu einer Million Euro an Folgekosten eingespart werden könnten. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahme geht.

Es stellt sich die Frage, ob die Politik bereit ist, die zusätzliche finanzielle Belastung auf sich zu nehmen, um in die Zukunft des Kreishauses zu investieren. Die momentane Diskussion sei also weniger eine Frage des „Ob“, sondern vielmehr des „Wie“ und „Wann“. Es ist klar, dass die Instandhaltung eines so wichtigen Gebäudes in der Region nicht vernachlässigt werden kann – jedoch sind die hohen Kosten ein großes Thema in den politischen Debatten.

Dringlichkeit der Entscheidung

Die Zeit drängt, denn sowohl die Bevölkerung als auch die Mitarbeitenden des Kreishauses erwarten eine schnelle Klärung. Das Kreishaus spielt eine zentrale Rolle im Verwaltungsalltag und eine grundlegende Sanierung könnte nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch zukunftsträchtige Lösungen schaffen.

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Nun liegt es an den politischen Entscheidungsträgern, die nächsten Schritte einzuleiten. Der Plan, das Kreishaus umfassend zu sanieren, könnte ein neues Kapitel für die Verwaltung im Ennepe-Ruhr-Kreis aufschlagen – vorausgesetzt, die Finanzierung kann gesichert werden und die politischen Gremien sind sich einig über die Wichtigkeit dieser Maßnahme. Mit dieser Sanierung könnte ein Gebäude entstehen, das nicht nur modernste Bürostandards erfüllt, sondern auch ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Verwaltung setzt.

– NAG

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