In der kleinen, aber wohlhabenden Gemeinde Schalksmühle, die laut Zensus 2022 nur 10.429 Einwohner zählt, gibt es einen Grund zur Freude! Die neuesten Statistiken von IT.NRW zeigen, dass die Schalksmühler das höchste Jahreseinkommen im Märkischen Kreis genießen. Mit einem beeindruckenden Durchschnitt von 32.780 Euro pro Jahr stehen sie an der Spitze, während die Bürger von Meinerzhagen mit 28.500 Euro auf dem zweiten Platz landen. Ein harter Kontrast dazu sind die Werdohler, die mit lediglich 20.996 Euro pro Jahr auskommen müssen.
Vergleich der Nachbarregionen
Doch wie schneidet der Märkische Kreis im Vergleich zu seinen Nachbarn ab? Er belegt einen soliden Mittelfeldplatz. Die Bürger im Kreis Olpe führen mit einem Jahreseinkommen von 26.897 Euro, gefolgt vom Hochsauerlandkreis mit 25.326 Euro und dem Ennepe-Ruhr-Kreis mit 25.020 Euro. Der Märkische Kreis selbst kommt auf 24.709 Euro pro Kopf und übertrifft damit die Kreise Siegen-Wittgenstein, Soest und Unna. Am Ende der Liste steht Hagen, wo die Menschen nur 20.460 Euro im Jahr zur Verfügung haben.
Insgesamt zeigt sich ein erfreulicher Trend: Das verfügbare Einkommen in Nordrhein-Westfalen ist um 5,2 Prozent gestiegen und liegt nun bei durchschnittlich 25.100 Euro pro Jahr. Dies bedeutet, dass jeder Einwohner 1.235 Euro mehr für Konsum und Sparen zur Verfügung hat als im Vorjahr. Besonders herausragend ist die Stadt Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis, die mit 37.387 Euro das höchste verfügbare Einkommen aller 396 Städte und Gemeinden in NRW aufweist. Duisburg, Kranenburg und Gelsenkirchen hingegen kämpfen mit den niedrigsten Werten und sind am anderen Ende der Einkommensskala zu finden.