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Papst Franziskus schließt Weihe von Frauen als Diakoninnen aus

Papst Franziskus hat kürzlich eine klare Ansage zur Weihe von Frauen zu Diakoninnen und Priesterinnen in der römisch-katholischen Kirche gemacht. In einer offiziellen Mitteilung, die während der Weltsynode in Rom veröffentlicht wurde, erklärte das 87-jährige Kirchenoberhaupt, dass die Diskussion über das weibliche Diakonat zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgereift sei und bat darum, diese Option nicht weiter zu verfolgen.

Die Debatte um die Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern ist ein lang umstrittenes Thema innerhalb der katholischen Kirche. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, zählt zu den Befürwortern, die sich für eine tragende Rolle von Frauen in der Kirche einsetzen. Insbesondere argumentieren viele, dass das Frauen-Diakonat eine wichtige Vorstufe für eine mögliche Priesterweihe von Frauen darstellen könnte.

Abgrenzung strittiger Themen

Ursprünglich war geplant, das Thema Frauendiakonat während der Weltsynode zu erörtern, an der über 360 Bischöfe, Geistliche und auch über 50 Frauen mit Stimmrecht teilnehmen. Doch Papst Franziskus entschied sich, dieses und andere strittige Themen wie eine hitzige Debatte in Arbeitsgruppen auszulagern, was auf Unruhe unter den Teilnehmenden stieß. Insbesondere die fehlenden Informationen über die Frauen-Arbeitsgruppe sorgten für Unmut.

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Die bekräftigende Mitteilung des Papstes wurde von Kardinal Victor Fernandez, einem seiner engsten Vertrauten und Leiter der Vatikanbehörde für Glaubenslehre, bekannt gegeben. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass Papst Franziskus am Donnerstag eine neue Enzyklika mit dem Titel «Dilexit nos» («Er hat uns geliebt») veröffentlichen wird. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf über die Richtung, in die sich die Kirche unter dem Oberhaupt von rund 1,4 Milliarden Katholiken bewegt.

Die Weltsynode dauert noch bis zum Wochenende. Sie gipfelt in einem großen Gottesdienst im Petersdom, wobei das letzte Wort über die nun gesammelten Empfehlungen allein beim Papst liegt. Das Schicksal der Frauen in der Kirche bleibt damit weiterhin ein spannendes und kontroverses Thema unter den Gläubigen sowie innerhalb der kirchlichen Hierarchie. Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen wird auf die detaillierte Berichterstattung auf www.radioenneperuhr.de verwiesen.


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Rom, Italien
Quelle
radioenneperuhr.de

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