London – Ein dramatisches Szenario entfaltet sich auf hoher See! Wütende Kreuzfahrtgäste haben sich in einen Hungerstreik begeben, um gegen die als unzureichend empfundene Entschädigung für ihre verkürzte Reise durch die Antarktis zu protestieren. Mit handgeschriebenen Schildern fordern sie die Rückerstattung ihrer gesamten Reisekosten von bis zu 10.000 Pfund (12.000 Euro), wie die britische «Times» berichtet.
Der Anbieter Swan Hellenic hat den Vorfall bestätigt und bezeichnete die Reaktion einer «kleinen Zahl» von Gästen als «kontraproduktiv». Insgesamt sind etwa 170 Passagiere an Bord der «SH Diana», die während ihrer dreiwöchigen Kreuzfahrt von Kapstadt nach Ushuaia in Argentinien mit einem technischen Problem zu kämpfen hatte. Ein Defekt an einem der Antriebselektromotoren führte dazu, dass der Kapitän die geplante Route ändern musste, was die aufregende Passage entlang der Antarktischen Halbinsel erheblich verkürzte.
Entschädigung sorgt für Unmut
Die Passagiere sind empört! Viele von ihnen fühlten sich betrogen und beklagten, dass sie die «Reise ihres Lebens» verpassten. Swan Hellenic bot eine Rückerstattung von 50 Prozent an, was über dem gesetzlichen Anspruch liegt, oder einen Rabatt von 65 Prozent auf eine zukünftige Kreuzfahrt. Doch nicht alle Gäste waren mit diesem Angebot zufrieden und drängten die Crew auf eine höhere Entschädigung. Das Schiff wird am Samstag in Ushuaia ankommen, wo Techniker an Bord gehen, um die «SH Diana» für die nächste Fahrt zu reparieren.
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