In Malaga wird das deutsche Davis-Cup-Team von seinen Doppel-Helden Kevin Krawietz und Tim Pütz mit frenetischem Applaus empfangen! Nach ihrer triumphalen Rückkehr von den ATP Finals, wo sie ihren bislang größten Titel feierten, sind sie bereit, im Viertelfinale gegen Kanada zu kämpfen. „Das ist ein überragender Erfolg für die beiden“, jubelt Jan-Lennard Struff, während die deutsche Nummer eins, Alexander Zverev, sich bereits im Urlaub befindet.
Krawietz und Pütz, die am Sonntag in Turin den Titel holten, sind trotz ihrer verspäteten Ankunft bestens gelaunt. „Wenn man den Titel nicht feiert, welchen Titel dann sonst?“ fragt Krawietz, der mit seinem früheren Partner Andreas Mies bereits zweimal die French Open gewann. Ihre Anreise war zwar beschwerlich, doch Pütz bleibt gelassen: „Wir sind ja Schlimmeres gewohnt.“ Schließlich haben sie auch in China, nach einem langen Flug von New York, alle drei Partien gewonnen. Von 14 Doppeln haben die frischgebackenen ATP-Finals-Champions 13 gewonnen – eine beeindruckende Bilanz!
Revanche für die Niederlage 2022
Die Motivation ist hoch, denn das deutsche Team hat noch eine Rechnung mit den Kanadiern offen. „Wir haben mit den Kanadiern noch eine Rechnung offen“, erklärt Bundestrainer Michael Kohlmann und verweist auf die knappe Niederlage im Jahr 2022. Auch damals war Zverev nicht dabei, nachdem er sich im Finale der French Open schwer verletzte. Dieses Jahr zieht der Weltranglisten-Zweite die Malediven dem Davis Cup vor, doch das Team bleibt stark. „Wir haben beim Davis Cup jetzt über viele Jahre immer eine sehr gute Mannschaft gehabt, sei es mit ihm oder ohne ihn“, betont Pütz.
Im Halbfinale könnte Deutschland auf den großen Rafael Nadal treffen, der seine beeindruckende Karriere bei den Davis Cup Finals beendet. Doch die Spieler konzentrieren sich voll und ganz auf das bevorstehende Duell gegen Kanada. „Es ist eine schwierige Aufgabe“, sagt Pütz, der am Dienstag seinen 37. Geburtstag feierte. Die Herausforderung ist klar, und das Team ist bereit, alles zu geben!
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