Im Jahr 2022 erlebte Nordrhein-Westfalen einen beeindruckenden Anstieg des verfügbaren Einkommens je Einwohnerin und Einwohner, das um 5,2 Prozent auf 25.100 Euro kletterte. Das bedeutet, dass jeder Bürger im Schnitt 1.235 Euro mehr zur Verfügung hatte, um sich Wünsche zu erfüllen oder für die Zukunft zu sparen. Die Stadt Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis führt die Liste mit einem Rekordwert von 37.387 Euro an, gefolgt von Meerbusch (37.197 Euro) und Burbach (35.298 Euro). Am anderen Ende stehen Duisburg (19.325 Euro), Kranenburg (18.870 Euro) und Gelsenkirchen (18.522 Euro) mit den niedrigsten Einkommenszahlen.
Wachstum in allen Städten und Gemeinden
Das Statistische Landesamt hat erfreuliche Nachrichten: Alle Städte und Gemeinden in NRW verzeichneten ein Wachstum des verfügbaren Einkommens. Besonders herausragend waren die Zuwächse in Straelen (+12,0 Prozent) und Schöppingen (+11,0 Prozent), während Duisburg (+3,8 Prozent) und Gelsenkirchen (+3,5 Prozent) die geringsten Steigerungen aufwiesen. Im Gesamten meldete NRW einen Anstieg von +5,8 Prozent, was jedoch unter dem bundesweiten Wert von +6,3 Prozent liegt.
Die größten Einkommenssummen wurden in den Städten Köln (27,7 Milliarden Euro) und Düsseldorf (18,3 Milliarden Euro) registriert, was Köln ein durchschnittliches Einkommen von 25.657 Euro pro Bürger sicherte. In der Landeshauptstadt Düsseldorf lag das verfügbare Einkommen sogar bei 29.355 Euro. Insgesamt summierte sich das verfügbare Einkommen in NRW auf rund 452,6 Milliarden Euro im Jahr 2022. Diese Zahlen verdeutlichen die finanzielle Situation der Bevölkerung in den verschiedenen Gemeinden und bieten Einblicke in die regionale Kaufkraft, auch wenn die Preisentwicklung nicht berücksichtigt wird.
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