In einem bedeutenden Schritt für die infrastrukturelle Sicherheit der Duisburger Innenstadt hat die Bezirksregierung Düsseldorf grünes Licht für die Sanierung des historischen Sperrwerks Marientor gegeben. Diese Genehmigung wurde bereits im Mai erteilt, was sieben Monate schneller war als ursprünglich geplant. Dank dieser raschen Entscheidung kann mit den notwendigen Renovierungsarbeiten am fast 100 Jahre alten Bauwerk sofort begonnen werden.
Das Sperrwerk Marientor ist entscheidend für den Hochwasserschutz in der Region und schützt rund 20.000 Bürger sowie Vermögenswerte, die im Wert von über 2 Milliarden Euro geschätzt werden. Trotz mehrerer Überholungen in der jüngeren Vergangenheit erfüllt das Bauwerk nicht mehr die heutigen Sicherheitsstandards. Die technischen Komponenten, wie das Sperrtor und die Maschinen, sind stark überholt und bedürfen dringend einer Erneuerung.
Der Notverschluss als Sicherheitsgarantie
Um die Stadt während der anstehenden Sanierung weiterhin vor Hochwasser zu schützen, wurde bereits im Dezember 2016 ein Notverschluss in das System integriert. Dieser besteht aus 13 massiven Dammbalken, die ebenfalls mit Mitteln des Landes gefördert wurden. Der Notverschluss stellt sicher, dass die Stadt Duisburg auch während der Umbauarbeiten nicht ungeschützt bleibt, eine essentielle Maßnahme angesichts der möglichen Hochwassergefahr.
„Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg sowie die zügige Bearbeitung des Förderantrags durch die Bezirksregierung haben es ermöglicht, dass die Sanierungsarbeiten jetzt beginnen können. Dies ist von entscheidender Bedeutung für den Hochwasserschutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger von Duisburg“, erklärte Regierungspräsident Thomas Schürmann.
Die bevorstehenden Maßnahmen versprechen, die Sicherheit der Duisburger Bevölkerung langfristig zu gewährleisten und die Widerstandsfähigkeit der Infrastruktur gegen künftige Hochwasserereignisse deutlich zu stärken. Die Förderung von 20 Millionen Euro durch die Bezirksregierung ist ein Commitment zu einem robusteren Hochwasserschutz und zeugt von dem Bestreben, die veraltete Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen. Weitere Informationen zu diesem bedeutenden Projekt sind auf www.brd.nrw.de verfügbar.
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