DuisburgFeuerwehrSchleswig-Flensburg

Rauchwolke über Duisburg: Chemiewerk brennt, Evakuierung läuft!

Großer Alarm in Duisburg: Ein Brand im Chemiewerk des Grillo-Konzerns sorgte für eine massive Rauchwolke über der Stadt, während die Feuerwehr mit 110 Einsatzkräften kämpfte und die Bevölkerung zur Vorsicht aufrief; Entwarnung kam vom Vorstandswoche, der jedoch die Untersuchungen weiter verfolgt.

Ein schwerer Vorfall hat sich im Duisburger Werk der Grillo-Gruppe ereignet, als ein Feuer in der Zinksulfat-Anlage ausbrach. Rund um 16:20 Uhr wurde der Brand entdeckt, und das Unternehmen reagierte umgehend mit einer Evakuierung der etwa 400 Mitarbeiter. In der Folge stieg eine schwarze Rauchwolke über den Norden von Duisburg auf, die eine vorläufige Warnung der Stadt zur Folge hatte. Die Anwohner wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und Fenster sowie Türen zu schließen, um sich vor den möglichen Gefahren des Rauches zu schützen.

Die Feuerwehr war schnell vor Ort und setzte rund 110 Kräfte ein, um die Flammen zu bekämpfen. Dabei wurde schwerer Atemschutz benötigt, da die Feuerwehr von einer „ätzenden Rauchentwicklung“ berichtete. Bis zum Abend waren die Löscharbeiten noch im Gange, und es wurden Messungen durchgeführt, um die Gefährdungslage weiter zu bewerten. Verkehrsbehinderungen auf der nahegelegenen Autobahn wurden ebenfalls festgestellt, was auf die Schwere des Vorfalls hinweist.

Erste Entwarnung durch die Unternehmensführung

Trotz der dramatischen Umstände verkündete der Vorstandsvorsitzende von Grillo, Ulrich Grillo, eine erste Entwarnung, indem er der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, dass nach den derzeitigen Erkenntnissen keine Gefahr von der Rauchwolke ausgehe. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da die Feuerwehr und die Unternehmensleitung die Lage weiterhin genau überwachen. Eine Unternehmenssprecherin gab an, dass das Feuer aus zunächst ungeklärten Gründen ausgebrochen sei und das Dach der Produktionshalle in Gefahr war, ebenfalls in Flammen aufzugehen.

Kurze Werbeeinblendung

In der Zwischenzeit wurde ein Verletzter gemeldet, der laut Feuerwehr vom Rettungsdienst versorgt wurde, während das Unternehmen betonte, dass insgesamt keine weiteren Verletzten zu beklagen seien. Die Sicherheit der Anwohner sowie der Mitarbeitenden des Werkes hat für die Führung des Unternehmens oberste Priorität, wie Standortleiter Dirk Ritterbach erklärte.

Zusätzlich zu den Löscharbeiten werden auch die Auswirkungen auf die Produktion in den kommenden Tagen erörtert. Der Grillo-Konzern beschäftigt insgesamt etwa 1.400 Mitarbeiter an sechs Produktionsstandorten und ist bekannt für die Herstellung von Zinksulfat, das in verschiedenen Branchen Anwendung findet, beispielsweise in der Papier- und Textilindustrie sowie in der Pharmazie und als Nahrungsergänzungsmittel.

Der Vorfall im Duisburger Chemiewerk ist von Bedeutung, da er nicht nur die Sicherheit der angrenzenden Wohngebiete betrifft, sondern auch die Produktionskapazitäten eines wichtigen chemischen Unternehmens in der Region. Ob und wie lange die Produktion aufgrund dieses Vorfalls ausgesetzt wird, steht zurzeit noch nicht fest. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.shz.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"