Am Nachmittag brach in der Zinksulfat-Anlage des Chemiewerkes Grillo in Duisburg ein Brand aus, der eine massive Rauchsäule über dem Werk erzeugte. Dieser Vorfall ereignete sich gegen 16:21 Uhr, als die Feuerwehr alarmiert wurde. Bei ihrem Eintreffen war die Halle bereits in Flammen, wo gefährliche Betriebsstoffe gelagert werden.
Insgesamt sind über 200 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz, darunter auch Unterstützung von den Feuerwehren aus Oberhausen und dem Kreis Wesel. „Ein absoluter Großeinsatz“, erklärte Branddirektor Oliver Tittmann. Um die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten zu unterstützen, wurde auch externe Hilfe über die Bezirksregierung angefordert.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwohner
Die Feuerwehr hat einen Notfallstab eingerichtet, da die Situation ernst war. Sirenen wurden ausgelöst und Anwohner wurden über die Warn-App NINA informiert. Die Sicherheit der Bevölkerung stand an oberster Stelle, weshalb die Stadt Duisburg die Anwohner aufforderte, Fenster und Türen zu schließen und Klimaanlagen auszuschalten. Ein großräumiger Sperrbereich wurde von der Polizei eingerichtet.
Die Feuerwehr konnte zunächst nicht ausschließen, dass der ätzende Rauch gesundheitsschädlich sein könnte. Glücklicherweise ergaben die ersten Messungen, dass die Werte bisher unter kritischen Pegeln lagen. Jedoch wurde mindestens eine Person verletzt, welche glücklicherweise nur leichtere Verletzungen erlitt.
Die Löscharbeiten dauern weiterhin an und ein Ende des Einsatzes ist derzeit nicht abzusehen. Die Brandursache ist bislang unklar. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, um mögliche Gefahren für die Bevölkerung auszuschließen.
Für aktuelle Informationen zu diesem Vorfall, lesen Sie den Bericht auf www1.wdr.de.
Die Quellen dieser Berichterstattung umfassen
- Feuerwehr Duisburg
- Stadt Duisburg
- Internetseite der Grillo-Werke AG
- WDR-Reporter vor Ort
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