Die Bezirksregierung Düsseldorf hat nun die Plangenehmigung für die Sanierung des wichtigen Hochwasserschutzbauwerks am Marientor erteilt, und das sogar sieben Monate früher als ursprünglich geplant. Dies ermöglicht, dass die Sanierungsarbeiten zügig beginnen können, was für die Sicherheit der Duisburger Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung ist.
Das fast 100 Jahre alte Sperrwerk spielt eine zentrale Rolle im Hochwasserschutz für die Duisburger Innenstadt. Es schützt rund 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vermögenswerte von über zwei Milliarden Euro vor den Hochwasserständen des Rheins. Trotz mehrerer Renovierungen in den letzten Jahren genügt das Bauwerk nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards. Besonders die wesentlichen Komponenten wie das Sperrtor und die technischen Anlagen sind veraltet und müssen erneuert werden.
Aktuelle Entwicklungen zur Sanierung
Bereits im Dezember 2016 wurde das Sperrwerk um einen Notverschluss ergänzt. Dieser besteht aus 13 massiven Dammbalken und wurde ebenfalls durch Mittel des Landes gefördert. Der Notverschluss ist von essentieller Bedeutung für die anstehenden Arbeiten, da er sicherstellt, dass Duisburg während der Sanierungsphase weiterhin vor Hochwasser geschützt ist.
Es wird erwartet, dass die Sanierungsarbeiten im Februar 2026 beginnen und das neue Sperrtor bis 2029 fertiggestellt ist. Die von der Stadt geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 33,9 Millionen Euro, wovon 80 Prozent gefördert werden sollen. Dies bedeutet, dass fast 27 Millionen Euro aus Fördermitteln erwartet werden. Die Stadt Duisburg benötigt jedoch zusätzlich weitere finanzielle Mittel, um mit ihrem Eigenanteil von rund acht Millionen Euro dastehen zu können.
Regierungspräsident Thomas Schürmann hob die Bedeutung des Projekts hervor: „Dank der engen Abstimmung mit der Stadt Duisburg und der zügigen Bearbeitung des Förderantrags kann die Stadt nun mit der Sanierung des Sperrwerks beginnen. Dieses Projekt ist von herausragender Bedeutung für den Hochwasserschutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Duisburg“, erklärte er. Die Initiative wird als entscheidend für den Schutz der Stadt betrachtet und markiert einen wichtigen Schritt in Richtung verbesserter Hochwassersicherheit für die Zukunft.
Für eine detaillierte Betrachtung des aktuellen Stands und der nächsten Schritte kann der Leser weitere Informationen hier auf rp-online.de nachlesen.