Ein starkes Zeichen für die Zukunft der Evangelischen Kirche: Rainer Kaspers wurde am Samstag mit überwältigender Mehrheit zum neuen Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann gewählt! Der Pfarrer der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd setzte sich mit 41 von 61 Stimmen gegen seinen Mitbewerber, den Ratinger Gemeindepfarrer Thomas Gerhold, durch. Ein klarer Sieg, der die Unterstützung der Synodalen eindrucksvoll unter Beweis stellt!
Der scheidende Superintendent Frank Weber übermittelte seinem Nachfolger die besten Wünsche für einen erfolgreichen Start in das neue Amt. „Gestaltungsfreude, Mut und Gottes Segen“ – so wünscht er Kaspers alles Gute. Auch Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, zeigte sich begeistert von dem klaren Wahlergebnis und gratulierte Kaspers herzlich. „Mit so viel Unterstützung in dieses Amt zu starten, ist ein großes Geschenk“, betonte er.
Ein neuer Weg für die Kirche
Rainer Kaspers, 55 Jahre alt und aus Duisburg, wird sein neues Amt im Januar 2025 antreten. Er plant, die Zusammenarbeit mit den Gemeinden zu intensivieren und die Kirche zukunftsorientiert zu gestalten. „Der Kontakt zur Jugend von heute ist entscheidend für die Kirche von morgen“, erklärte er in seiner Vorstellung. Kaspers möchte, dass die Kraft des Glaubens spürbar bleibt und Zuversicht sowie Gemeinschaft vor Ort erlebbar werden.
Aktuell leitet Kaspers die Diakoniestiftung des Kirchenkreises und ist in verschiedenen Fachausschüssen aktiv. Seine Erfahrungen als stellvertretender Skriba in den Kirchenkreisen Birkenfeld und Duisburg von 2004 bis 2008 sowie von 2016 bis 2020 haben ihn gut auf diese neue Herausforderung vorbereitet. Seit 2008 ist er als Gemeindepfarrer im Duisburger Süden tätig und hat sich durch seine engagierte Arbeit in der Jugend- und Behindertenarbeit einen Namen gemacht.
Die Rolle des Superintendenten
Das Amt des Superintendenten ist von zentraler Bedeutung in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Es umfasst die Leitung des Kirchenkreises, den Vorsitz der Kreissynode sowie die Vertretung des Kirchenkreises in der Öffentlichkeit. Zudem ist der Superintendent für die Aufsicht über die Kirchengemeinden und die Durchführung der Ordination verantwortlich. Kaspers steht also vor einer spannenden und verantwortungsvollen Aufgabe!