Duisburg. Der TSV Bruckhausen hat sich nach seinem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga gut etabliert. Momentan belegt die Mannschaft von Trainer Ömer Camuralioglu mit zehn Punkten den zwölften Platz, nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen. Am Sonntag können die Bruckhauser mit einem Sieg gegen den 1. FC Mülheim (Anstoß um 15:30 Uhr) ihren Vorsprung weiter ausbauen.
„Es ist natürlich sehr gut, dass wir wieder zuhause spielen“, äußerte Trainer Camuralioglu zuversichtlich. Der TSV hat seine Heimspiele bislang stark genutzt und mehr als 90 Prozent seiner Punkte auf eigenem Platz erzielt. Unter anderem konnten sie gegen den Duisburger SV 1900 (4:2), den Vogelheimer SV (3:2) und den VfB Frohnhausen (3:2) Gewinne verbuchen. Auch ein Unentschieden beim FC Taxi (0:0) war ihnen gelungen. „Spielerisch, kämpferisch und läuferisch waren wir oft überlegen“, freut sich der Coach, der die positive Entwicklung seiner Spieler beobachtet hat.
Auf dem Weg zur Stabilität
Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit des Teams, sich aus schwierigen Situationen zu befreien. In einem vergangenen Spiel gegen den Landesligaabsteiger VfB Frohnhausen bewies Bruckhausen bemerkenswerte Comeback-Qualitäten. Nach nur zwölf Minuten lagen sie bereits mit zwei Toren im Rückstand, stellten jedoch ihr Können unter Beweis. Emre Yildiz sorgte fünf Minuten nach der Halbzeit für den Anschluss und Oguz Yüksel wendete das Spiel mit zwei spät erzielten Toren (74. und 86. Minute) zum 3:2-Sieg.
In den letzten fünf Spielen konnten die Bruckhauser in nur einem Spiel als Verlierer vom Platz gehen – eine 0:4 Niederlage gegen Fatihspor Essen, wobei Co-Trainer Camuralioglu feststellte, dass sein Team auch dort die bessere Spielweise gezeigt habe. „Es war kurios, dass die Essener hinterher von einem glücklichen Sieg sprachen“, so Camuralioglu.
Der Blick auf Mülheim
Für das kommende Spiel gegen den 1. FC Mülheim betont der Trainer, dass sie an einem „Big Point“ interessiert sind. Ein Sieg würde sie weiter von den Abstiegsplätzen entfernen. „Wir haben in entscheidenden Spielen, wie gegen Fatihspor Essen oder beim FC Taxi, nicht die nötige Konzentration gezeigt“, gibt Camuralioglu zu. Dies sei eine Frage der Erfahrung, die ihre junge Verteidigung noch erlernen müsse.
Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Stürmer Hatim Bentaleb, der für seine Torgefahr bekannt ist. „Er ist ein sehr guter, erfahrener Angreifer, und gegen unsere junge Abwehr müssen wir besonders aufpassen“, warnt Camuralioglu. Das Momentum spricht jedoch für den Bruckhausen: Der 1. FC Mülheim hat in den letzten vier Spielen alle verloren und ist momentan auf der Suche nach seiner Form. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nrz.de.